Lebend begraben: Buben zehn Stunden lang gefoltert

Zwei Jungen ist am vergangenen Wochenende Grausames widerfahren: Von Samstagabend 22 Uhr bis Sonntag 9 Uhr wurden sie von zwei Männern (18 und 21) stundenlang gefoltert. Die beiden Männer stehen im Verdacht, die Jungen entführt, vergewaltigt, schwer angegriffen und die Opfer lebendig begraben zu haben. Das berichten schwedische Medien.
Wegen Drogen entführt
Laut Medienberichten sollen den beiden Buben unbekannten Alters von den Tatverdächtigen Drogen angeboten worden sein. Die Kinder lehnten ab - darauf wurden sie von den Männern verfolgt und gezwungen, mit ihnen zum nahe gelegenen Friedhof zu gehen.
Zehn Stunden lang gefoltert
Beim Friedhof passierten die Horror-Szenen: Von 23 Uhr am Samstagabend bis 8:39 Uhr am nächsten Morgen wurden die Buben mit scharfen Gegenständen missbräuchlicher Gewalt ausgesetzt. Beide Kinder sind schwer traumatisiert.
In Grube verschüttet
Als die Tatverdächtigen die Kinder bei lebendigem Leibe begruben, bemerkte ein Passant die Tat und alarmierte sofort die Polizei. Als die Polizei eingetroffen ist, lagen die beiden Buben verschüttet in einer Grube.
Täter vorbestraft
Beide Täter sind polizeibekannt. Der 21-Jährige wurde wegen Brandstiftung verurteilt. Der junge Mann hatte im September vergangenen Jahres ein Autohaus durch einen Molotow-Cocktail in Brand gesetzt. Eigentlich sollte der 21-Jährige in Haft sein - schließlich wurde er zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Doch das schwedische System sieht einen sogenannten "Jugendrabatt" vor, wodurch er nun offenbar auf freiem Fuß war.
Auch Drogendelikte und ein Autodiebstahl sollen in den Strafregistern der beiden Männer registriert sein, wie Medienberichten zu entnehmen ist.
Untersuchungshaft, Tat bestritten
Die beiden jungen Männer wurden in der Nähe des Tatorts noch verhaftet und sind derzeit in Untersuchungshaft. Beide bestreiten die Tat begangen zu haben. Die Tatverdächtigen müssen sich wegen Entführung, schweren Raubüberfalls und schwerer Körperverletzung sowie Vergewaltigung verantworten.
(VOL.AT)