Den Niederösterreichern gelang im Kampf um den Klassenerhalt mit einem 2:1 (1:1) gegen den Zweiten Kapfenberg ein kleiner Befreiungsschlag.Wien. Austria Lustenau nutzte die mäßigen Auftritte des Spitzenduos, stieß mit einem 1:0 (1:0) zu Hause gegen Parndorf auf den zweiten Tabellenplatz vor. Auf den Lokalrivalen Altach fehlen den Lustenauern nach drei Vierteln der Meisterschaft aber immer noch zehn Punkte. Bei Kapfenberg sind es bereits deren elf. Liefering überholte St. Pölten mit einem 1:0 (1:0) im direkten Duell und ist neuer Vierter.
Altach spielt nur remis
Mattersburg ist zwar bereits sechs Ligaspiele sieglos. Die Art und Weise des Auftritts gegen Altach gibt aber Hoffnung. Die Burgenländer starteten engagiert, vergaben aber mehrere Großchancen. Altach präsentierte sich effizient, ging durch einen sehenswerten Volley von Felix Roth in Führung (20.).
Nach der Pause bewies Trainer Ivica Vastic ein Goldhändchen: Ex-Kapitän Michael Mörz traf nicht einmal eine Minute nach seiner Einwechslung zum 1:1 (64.). Der frühere ÖFB-Teamspieler verwertete eine Flanke von Ingo Klemen unweit des Elfmeterpunktes. Auf einen Heimsieg warten die SVM-Fans dennoch bereits seit einem halben Jahr (2:0 am 20. September gegen Liefering) oder acht Partien vergeblich – auch, weil ihr Team bei zwei Lattenschüssen Pech hatte.
Konkurrent Horn ließ seine Heimschwäche hinter sich. Die Waldviertler gingen gegen Kapfenberg durch Markus Lackner, der einen Schuss von Marco Salvatore ablenkte, früh in Führung (5.). Die Steirer hatten den Ball nach einem Fehler von Goalie Andreas Lukse nicht weggebracht. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch einen Kopfball von Ivan Lendric (39.) sorgte Emir Dilic mit einem Schlenzer ins lange Eck dafür, dass die drei Punkte in Horn blieben (79.).
Lustenau abgebrüht zu drei Punkten
Lustenau tat sich gegen die bis dahin beste Frühjahrsmannschaft lange Zeit sehr schwer. Die einzige Großchance vor der Pause ließ Parndorfs Tomas Horvath aus (40.), auf der Gegenseite zeigten die Vorarlberger ihre Abgebrühtheit. Dario Tadic verwertete die erste herausgespielte Gelegenheit nach Flanke von Mario Bolter per Kopf (51.).
Liefering landete den dritten Sieg in Folge, ist bereits fünf Spiele ungeschlagen. Sandro Djuric brachte die Red-Bull-Filiale nach sehenswertem Doppelpass mit Salzburg-Leihgabe Yordy Reyna in Führung (22.). Im Finish sorgte Nils Quaschner mit einem Doppelpack für die Entscheidung (80., 91.). Die 27. Runde wurde am Freitagabend mit dem Kellerduell zwischen Hartberg und Schlusslicht Vienna abgeschlossen.
(APA)
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