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Lawinenkurse für Freerider

Freerider erleben zwar ein Gefühl völliger Freiheit, gehen jedoch oft immense Sicherheitsrisiken ein
Freerider erleben zwar ein Gefühl völliger Freiheit, gehen jedoch oft immense Sicherheitsrisiken ein ©Bandi Koeck

Rankweil. Wir befinden uns in der Hochsaison des Wintersports. Immer mehr Menschen erfreuen sich dem Tourengehen oder Freeriden mit Schi oder Snowboard. Fahren abseits der gesicherten Pisten hat seinen Reiz, doch birgt gleichzeitig große Risiken, denn die stille Gefahr von Lawinen ist allgegenwärtig und wird viel zu oft vergessen.

Durch Wissen und richtiges Verhalten kann das Risiko eine Lawine loszutreten und darunter verschüttet zu werden, reduziert werden. Die Initiative “Sichere Gemeinden” bietet nun Einsteiger-Kurse für Tourengeher und Freerider an, in welchen Sicherheitstipps geboten werden.

Die Schwerpunkte des Einsteigerkurses sind Themen der Ausrüstung, Training mit dem LVS (Lawinenverschüttetensuchgerät), Bergung sowie Erste Hilfe. Weiters beinhaltet der Grundkurs zusätzliche Inhalte wie Tourenplanung, Lawinenkunde und Spuranlage. Nach Absolvierung dessen gibt es einen Fortgeschrittenenkurs mit Inhalten zu Orientierung, Mehrfachverschüttetensuche oder Tiefenverschüttung.

Besonders bei niedriger Lawinenwarnstufe, wie beispielsweise 2 (insgesamt gibt es 5), passieren Statistiken zufolge die meisten Lawinenabgänge. Die Mehrzahl der Lawinenunfälle geht nach wie vor auf das Konto mangelnder Tourenplanung sowie einem oft allzu sorglosen Umgang mit der Lawinengefahr. Die Theorieteile finden in Rankweil statt, die Praxistage in diversen Wintersportregionen. Weitere Informationen finden sich unter www.sicheregemeinden.at

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