Lawinenabgang: Ein Toter und ein Vermisster

Unfassbarer Leichtsinn löste am Sonntagnachmittag erneut einen Großeinsatz der Walser Rettungskräfte aus. Eine Gruppe von 12 Belgiern, darunter zwei Erwachsene und zehn Kindern bzw. Jugendlichen, fuhren in einen äußerst steilen Hang an der Westseite zwischen Fellhorn und Schlappoldkopf ein. Dieser wird von versierten Variantenfahrern auf Grund der Gefährlichkeit äußerst selten und nur bei sicheren Verhältnissen befahren.
Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte Lawinenwarnstufe 3 (erhebliche Lawinengefahr).
Die beiden erwachsenen Anführer der Gruppe wurden gegen 14.30 Uhr von einer Lawine erfasst und verschüttet. Der 42-Jährige konnte nur mehr tot geborgen werden, der 54-Jährige wird vermisst. Die Suche nach dem Verschütteten musste am späten Sonntagnachmittag wegen der hohen Lawinengefahr eingestellt werden. Die restlichen zehn Mitglieder der Gruppe, darunter Kinder und Jugendliche mussten in einem bis in die Abenddämmerung andauernden Großeinsatz von vier Hubschraubern mittels Bergetau ins Tal geflogen werden.
Am Montag wird, sobald die Lawinenkommission den Hang begutachtet hat und etwaige Sprengungen vorgenommen hat, der Sucheinsatz fortgeführt.
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