Am Samstag, dem 21. Jänner 2012 fuhr ein Schifahrer kurz vor fünfzehn Uhr im freien Schiraum oberhalb des so genannten „Holländer Schrofens“ in steiles, felsdurchsetztes Gelände ein. Dabei löste er ein Schneebrett von ca. 70m Breite mit einer Anrisshöhe von bis zu einem Meter aus, das ihn in die Tiefe riss. Er erlitt vermutlich bereits beim Absturz tödliche Verletzungen und wurde unterhalb der Felsstufe verschüttet.
Über 100 Helfer der Bergrettungen Schruns-Tschagguns, Vandans, Alpinpolizei, die Feuerwehr Latschau, drei Mitglieder der Hundestaffel mit ihren vierbeinigen Helfern sowie das Personal der Golmerbahn und zahlreiche freiwillige Helfer waren an der Suche beteiligt. Der Mann, der kein Lawinenverschüttetensuchgerät trug, konnte erst nach über drei Stunden, gefunden werden. Der anwesende Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen.
Zum Zeitpunkt des Unglückes herrschte Gefahrenstufe vier. Mit einer Entspannung der Situation ist auch morgen nicht zu rechenen. Lawinenwarndienst und Bergrettung warnen eindringlich davor, den gesicherten Schiraum zu verlassen.
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