Lauter Krimispiele

Spannung auf allen Schauplatzen: In Dornbirn kam Kapfenberg gleich zweimal ins Spiel zurück – die Bulldogs (ohne Martin Mairitsch) verjuxen zuerst eine 3:1-, dann eine 6:3-Führung. Dank Jouko Myrrä und Ryan Foster (die je dreimal trafen) schossen sich die Messestädter in den letzten acht Spielminuten aber noch zu einem 11:7-Erfolg.

Ein „Kriminaltango” spielte sich in Lustenau ab. Mit viel Härte hielten sich die Wiener Eislöwen 60 Minuten lang im Spiel, die Führungen zum 3:1 und 4:2 beantwortete man jeweils mit dem Anschlusstreffer. Viel Hektik brachte die Schlussphase, in der Schiedsrichter Siegfried Kert nach einem Schlag auf den Kopf mit einem Schleudertrauma ins Spital nach Hohenems gebracht werden musste. Und nach Spielende wurde zuerst Wien-Kapitän Roland Divis von einem Klappmesser getroffen, dann versagte man den Gästen die Auszeichnung zum „Spieler des Abends”: „Es gab keinen”, vermerkte der Hallensprecher. Die Schiedsrichter protokollierten die Vorfälle, ein Nachspiel droht.

Ein Krimi lief auch auf Alberschwender Eis ab. Die Führung des EHC Bregenzerwald wurde von Zell zweimal egalisiert. Vier Minuten vor dem Ende erlöste aber Klaus Tschemernjak mit dem Siegtreffer zum 3:2 die Gastgeber.

An der Tabellenspitze ist für Hochspannung gesorgt, die Top Drei trennt nur ein Zähler. Nach der 1:5-Niederlage von Salzburg in Zeltweg übernahm Dornbirn zwei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs die Führung – zumindest bis morgen. Da empfängt Salzburg den EHC Bregenzerwald, am Mittwoch treffen im Ländle-Schlager Dornbirn und Lustenau aufeinander.

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