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Laut Wifo kaum Wachstum, wenig Arbeit

WIFO zeichnet düstere Prognose
WIFO zeichnet düstere Prognose ©APA
Düstere Aussichten zeichnet die Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts, auf deren Basis das Finanzministerium seine Defizit-Berechnungen durchgeführt hat.

Die optimistischere Variante der Wifo-Kalkulationen, geht von einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen bis max. 267.000 (2011) und nur schwachem Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent im Jahr 2009 bis 2,7 Prozent im Jahr 2013 aus.

Die pessimistische Variante spricht gar von einer schrumpfenden Wirtschaft im Jahr 2009 (minus 0,2 Prozent BIP), nur leichter Erholung in den Folgejahren und Arbeitslosenzahlen bis 316.000 (im Jahr 2012). Zum Vergleich: Für heuer rechnet das Wifo mit zwei Prozent Wachstum und rund 208.000 Arbeitslosen.

Die Szenarien für die kommenden fünf Jahre im Detail: Bei günstiger Entwicklung sagt das Wifo nach nur 0,9 Prozent BIP-Wachstum im kommenden Jahr 1,3 Prozent im Jahr 2010 voraus, 2,1 Prozent im Jahr 2011, 2,5 Prozent 2012 und schließlich 2,7 Prozent im Jahr 2013. Die Arbeitslosenzahlen würden sich entsprechend negativ entwickeln: Von rund 233.000 im Jahr 2009 über den Höchststand von 267.000 im Jahr 2011 immerhin noch 244.000 im Jahr 2013. Die Arbeitslosenrate (nach “alter”, nationaler Berechnung) würde demnach bis auf 7,2 Prozent (2011) steigen.

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