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Laut Nato einsatzbereit: Putins "Skyfall"-Waffe schockt Westen

"Sturmvogel" flugbereit: Putins neue Superrakete alarmiert Nato (SYMBOLBILD)
"Sturmvogel" flugbereit: Putins neue Superrakete alarmiert Nato (SYMBOLBILD) ©AFP
Russland hat laut einem Nato-Dokument sein Atomwaffenarsenal umfassend modernisiert. Im Zentrum steht ein Marschflugkörper mit Atomantrieb, der nun einsatzbereit sein soll.

Burewestnik laut Nato-Dokument betriebsbereit

Der nuklear angetriebene Marschflugkörper mit dem Namen Burewestnik, von Präsident Wladimir Putin auch "Sturmvogel" genannt, soll nach Informationen eines vertraulichen Berichts der Nato fertiggestellt und einsatzbereit sein. Die Militärallianz stuft das System als hochgefährlich ein.

Westliche Dienste alarmiert

Wie die "Welt" unter Berufung auf das geheime Papier berichtet, hat Russland im Zuge der Aufrüstung mehrere neue Waffensysteme eingeführt. Neben U-Booten und Mittelstreckenraketen steht insbesondere der Burewestnik im Fokus, der von der Nato unter dem Codenamen SSC-X-9 "Skyfall" geführt wird.

Technische Details und strategische Reichweite

Die Entwicklung des Flugkörpers war laut früheren Berichten durch Rückschläge in den Jahren 2018 und 2019 verzögert worden. Präsident Putin hatte bereits vor drei Wochen die Fertigstellung des Projekts verkündet. Burewestnik soll eine Geschwindigkeit von über 900 km/h erreichen und bis zu 14.000 Kilometer weit fliegen können. Zusätzlich wird ihm eine hohe Manövrierfähigkeit nachgesagt. Der Start ist von mobilen Systemen möglich.

Atomantrieb als Schlüsseltechnologie

Besonders hervorstechend ist der Atomantrieb des Systems. Fachleute gehen davon aus, dass dieser extrem lange Einsatzzeiten erlaubt – stunden- oder sogar tagelang könne der Flugkörper in der Luft bleiben. Ein Testflug habe rund 15 Stunden gedauert.

Nato sieht neue sicherheitspolitische Herausforderung

Putin selbst bezeichnete die Waffe als "unbesiegbar". Die Begründung: Die unvorhersehbare Flugbahn mache bestehende Abwehrsysteme wirkungslos. Diese Einschätzung wird von westlichen Analysten teilweise bestätigt. Sollte Russland das System tatsächlich stationieren, wäre das eine neue strategische Herausforderung für Europa und die Nato.

(VOL.AT)

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