Erstmals wird das Event als Weltcup ausgetragen, nachdem das OK-Team um Hubert Rödhammer 2005 die Österreichischen Meisterschaften, 2009 die WM der Masters und 2011 die EM der Masters organisiert hatte. Der Startschuss erfolgt um 10 Uhr in der Fußgängerzone in Bludenz. Die Athleten absolvieren eine Strecke von 8,46 Kilometern und 1160 Höhenmeter hinauf zum Ziel bei der Fraßenhütte.
Das Starterfeld ist voll gespickt mit großen Namen der Szene. Allen voran der mehrfache Berglauf-Weltmeister Jonathan Wyatt (Nzl) mit seiner Partnerin Antonella Confortola-Wyatt oder Alex Baldaccini (Ita), Team-Europameister und Vize-Europameister im Berglauf. Ebenso um die Plätze kämpfen werden Emanuele Manzi und Gerd Frick (beide Ita) oder der zweifache und amtierende Langdistanz-Berglaufweltmeister Mitja Kosovelj (Slo) sowie David Schneider, EM-Zehnter und vierfacher sowie amtierender Schweizer Berglaufmeister. „Es haben 152 Läufer aus zwölf Nationen gemeldet. Die weiteste Anreise hat ein japanischer Teilnehmer“, erklärt Rödhammer. Insgesamt werden beim Event 5000 Euro an Preisgeld ausgeschüttet.
Starkes Damenfeld
Hochkarätig ist das Aufgebot auch bei den Damen. Die vierfache Berglauf-Weltmeisterin Andrea Mayr aus Oberösterreich hat gemeldet, ebenso die mehrfache Vize-Weltmeisterin Valentina Belotti (Ita) und die EM-Drittplatzierte des Vorjahres, Mateja Kosovelj (Slo). Lokalmatadorin Sabine Reiner vom hellblau.Powerteam hat die Strecke vorab besichtigt: „Sie bietet alles, was das Berglaufherz begehrt. Schon bei der Muttersberg Talstation beginnt das erste, technisch anspruchsvollere Wurzelwegstück. Danach folgen einige Kilometer auf einem Schotterweg, welcher immer wieder durch Wurzelpassagen unterbrochen wird. Das letzte, sehr steile Stück hinauf zum Ziel bei der Fraßenhütte hat es dann wirklich noch in sich“, erklärt die 32-jährige Dornbirnerin. „Wenn sich bei dieser Weltklassebesetzung ein Platz auf dem Stockerl ausgeht, wäre ich überglücklich.“ Aus österreichischer Sicht sind weiters Karin Freitag und Susanne Mair aus Tirol am Start.
Weitere Lokalmatadoren
Die deutsche Nationalmannschaft nutzt den Lauf als Ausscheidungswettkampf für die EM, ebenso hat das ungarische Nationalteam gemeldet. Genauso nutzen die heimische Athleten den Muttersberglauf für einen Vergleich mit der internationalen Elite. Mit Petra Summer aus Sulz ist eine weitere Vorarlberger Spitzenläuferin dabei. Die Masters-Europameisterin kennt die Strecke am Muttersberg aus zahlreichen Teilnahmen und kann den Heimvorteil zu ihren Gunsten nutzen. Vom Veranstalterverein BLT Bludenz haben Ex-Bikeprofi Hannes Metzler und Hannes Felder gemeldet. Der Muttersberglauf ist das dritte und letzte Rennen des Internationalen Rheintal-Walgau Berglaufcups, dem auch der Älpele Berglauf in Feldkirch und der Gamperney Berglauf in Grabs (Sui) angehören.
Leckerbissen für die Zuschauer
Am Renntag sind an die 50 freiwillige Helfer im Einsatz. „Das Wetter verspricht gut zu werden, in den letzten Jahren hatten wir regelmäßig Pech. Wir freuen uns auf viele Zuschauer, die unsere Athleten an der Strecke anfeuern“, lädt Rödhammer alle Berglauffans ein.
30. Internationaler Muttersberglauf in Bludenz
Internet: www.berglaufteam.com
Veranstalter: BLT Bludenz
Zeitplan
Sonntag, 8. Juni
Muttersberglauf
WMRA (World Mountain Running Association) Weltcup
Strecke: 8,46 Kilometer/1160 Höhenmeter
Start: 10.00 Uhr, Fußgängerzone Bludenz
Ziel: Fraßenhütte
Der erste Läufer wird gegen 10.50 Uhr erwartet, die Bahn ist für die Zuschauer ab 8.30 Uhr geöffnet.
Der Muttersberglauf zählt zum Internationalen Rheintal-Walgau-Berglaufcup:
www.r-w-berglauf-cup.com
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