Es gebe Hinweise, dass Organisationen mit Verbindungen zu El Kaida etwa im Grenzgebiet zwischen Brasilien, Argentinien und Paraguay mit Schmugglern zusammenarbeiteten, sagte John Newton am Donnerstag vor Journalisten am Rande der Interpol-Generalversammlumg im mexikanischen Cancun.
Terroristen würden Profit aus diesen Aktivitäten ziehen. Es gebe in dieser Region Händler aus dem Nahen Osten, die einen Teil ihrer Profite als Spenden für Organisationen wie El Kaida einsetzten.
Ein brasilianischer Abgeordneter und Spezialist für Schmuggel und Piraterie, Julio Lopes, bestätigte die Äußerungen Newtons. Wir haben denselben Verdacht, El Kaida könnte in den Zigarettenschmuggel nach Brasilien verwickelt sein, sagte Lopes, der an der Konferenz teilnimmt. Laut Newton gibt es dafür Beweise seit 2003. Kontakte zwischen Schmugglern und Terroristen gebe aber auch andernorts, beispielsweise in Nordirland, wo paramilitärische Gruppen vor allem Wodka schmuggelten.
Die Bekämpfung des Terrorismus und der organisierten Kriminalität stehen im Mittelpunkt der am Dienstag begonnenen viertägigen Interpol-Generalversammlung der 181 Mitgliedstaaten. Im kommenden Jahr findet die Tagung in Deutschland statt.
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