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Last-Minute-Sieg für die Schweiz

Mehmedi erzielte den wichtigen Ausgleich für die Schweiz.
Mehmedi erzielte den wichtigen Ausgleich für die Schweiz. ©EPA
Ein Last-Minute-Treffer durch Haris Seferovic brachte den Schweizern nach 0:1-Rückstand mit dem 2:1-Sieg gegen Ecuador doch noch einen perfekten Start in die WM 2014.
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Die Schweiz startete mit dem Spiel gegen Ecuador in die Weltmeisterschaft 2014. Um das Minimalziel Achtelfinale zu erreichen, wäre ein Sieg im Auftaktspiel natürlich sehr wichtig. Zu Beginn sahen die Zuseher eine ausgeglichene Partie – kein Team wollte zu viel riskieren, Chancen waren somit auf beiden Seiten Mangelware. So war es auch nicht verwunderlich, dass der erste Treffer nach einer Standardsituation fiel. Ecuador-Angreifer Enner Valencia war nach einer Freistoß-Flanke per Kopf erfolgreich.

In weiterer Folge versuchten die Schweizer das Spiel an sich zu reißen. Zu viele Unkonzentriertheiten und Fehlpässe im Angriffsspiel verhinderten jedoch wirklich gefährliche Situationen. Einzig durch Weitschüsse kam hin und wieder etwas Gefahr auf. Ecuador versuchte es hingegen über schnelle Konter – jedoch ebenfalls ohne wirklich gefährlich zu werden. Somit ging es mit dem 1:0-Zwischenstand in die Halbzeitpause.

 

Blitzstart für die Schweiz

Othmar Hitzfeld brachte Admir Mehmedi für Valentin Stocker und der Wechsel machte sich bereits nach zwei Minuten in der zweiten Halbzeit bezahlt. Nach einem Eckball erzielte der Mittelfeldspieler den 1:1-Ausgleich. In weiterer Folge sahen die Zuseher eine offene Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach knapp 70 Minuten gelang den Schweizern der zweite Treffer. Das Tor von Drmic wurde jedoch wegen Abseits nicht gegeben, obwohl der Ball von einem Ecuadorianer zum Angreifer gekommen war.

Auf der anderen Seite hatten die Schweizer Glück, als ein Missverständnis zwischen Torhüter Benaglio und Von Bergen nicht bestraft wurde. Die Schweizer waren in der Schlussphase zwar feldüberlegen, konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen. In der 87. Minute verhinderte Benaglio mit einer sehr guten Parade nach einem abgefälschten Freistoß das 1:2 aus Sicht der Schweiz.

In der letzten Minute überschlugen sich dann die Ereignisse. Ecuador vergab eine gute Möglichkeit – die Schweiz konterte perfekt und kam durch Seferovic zum nicht unverdienten 2:1-Siegtreffer, wenn man bedenkt, dass ein Tor zu Unrecht nicht gegeben wurde.

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