Laser gegen Mücken: Neues Gadget aus China vorgestellt

Mit dem Sommer kehren auch Gelsen und andere stechende Insekten zurück – ein Umstand, der viele zur Suche nach effektiven Abwehrmaßnahmen treibt. Statt klassischer Hilfsmittel wie Sprays oder Duftstecker setzt ein neues Produkt aus China auf Laser-Technologie: Die sogenannte „Photon Matrix“ erkennt fliegende Insekten mit einem LiDAR-System und beschießt sie gezielt mit einem Niedrigleistungslaser.
Erkennung und Abschuss per Laser
Die Funktionsweise des Geräts basiert auf LiDAR (Light Detection and Ranging), einer Technologie, die auch in selbstfahrenden Autos zum Einsatz kommt. Innerhalb von nur 0,003 Sekunden soll das System eine Gelse erfassen können. Sobald ein Insekt erkannt wird, aktiviert sich ein zweiter Laserstrahl, der das Ziel unschädlich macht. Laut Hersteller können so bis zu 30 Mücken pro Sekunde eliminiert werden.
Einsatzbereich und technische Details
Die Basisversion des Geräts deckt eine Reichweite von bis zu drei Metern ab, die Pro-Variante schafft bis zu sechs Meter. Beide Modelle arbeiten mit einem horizontalen Scanwinkel von 90 Grad. Während Mücken und Fruchtfliegen erfolgreich erfasst werden sollen, sind schnellere Insekten wie Stubenfliegen für das System schwieriger zu treffen.
Sicher für Menschen und Haustiere
Nach Angaben des Entwicklers Jim Wong ist die Photon Matrix für Menschen und Haustiere ungefährlich. Das System erkenne größere Objekte automatisch und verhindere so unbeabsichtigte Lasertreffer. Dank wasserdichtem Gehäuse kann das Gerät sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden, betrieben wird es per Powerbank oder Netzanschluss.
Verfügbarkeit und Einschränkungen
Das Produkt befindet sich aktuell in der Entwicklungsphase und wird über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo angeboten. Die Basisversion kostet rund 400 Euro, die Pro-Version etwa 537 Euro. Erste Auslieferungen sind für Oktober 2025 angekündigt, die Massenproduktion soll im März 2026 starten. Bei Crowdfunding-Projekten besteht allerdings stets ein Risiko: Käufer erwerben keine fertige Ware, sondern unterstützen die Entwicklung.
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