Die Nazi-Witzeleien des dänischen Filmemachers Lars von Trier in der Premierenpressekonferenz seines neuesten Werks “Melancholia” bei den Filmfestspielen in Cannes sorgen für Aufregung. Das Enfant terrible der Filmwelt hatte sich bei seiner Pressekonferenz vergaloppiert und schließlich über Hitler gesagt: “Er ist nicht das, was man einen guten Kerl nennen würde, aber ich verstehe vieles von ihm. Ich sympathisiere ein bisschen mit ihm, ja.” Er sei aber deshalb nicht für den Zweiten Weltkrieg und nicht gegen Juden. Der Regisseur beendete seine Ausführungen mit der Bemerkung: “Okay, ich bin ein Nazi.”
Lars von Trier machte alle sparachlos
Nicht nur seine Hauptdarstellerinnen Kirsten Dunst und Charlotte Gainsbourg blieben sprachlos zurück. Das Filmmagazin “Hollywood Reporter” bemerkte nun, von Trier habe sich ähnlich daneben benommen wie der Hollywood-Schauspieler Mel Gibson, der mit anti-semitischen Äußerungen für Empörung gesorgt hatte: “Wenn das in Amerika passiert wäre und nicht in Cannes, wäre das der Karriere-Selbstmord gewesen.”
Entschuldigung von Lars von Trier
Der dänische Regisseur Lars von Trier hat sich am Mittwochabend für seine Nazi-Sager von der Pressekonferenz am Vormittag öffentlich entschuldigt. In einer Aussendung des für seinen Wettbewerbsfilm “Melancholia” zuständigen Pressebüros Premier PR sagt Lars von Trier, dass er sich aufrichtig entschuldige, falls er mit seinen Worten jemanden verletzt habe.
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