Der von Spitzenkandidatin Susanne Winter geführte Wahlkampf habe “eine Geisteshaltung aufgezeigt, die sich mit meinen Werte-Vorstellungen nicht vereinbaren lässt und ich daher diese weder unterstützen noch mitragen kann und will”.
Das Herabwürdigen anderer Rassen sowie Verbalattacken gegen eine staatlich anerkannte Weltreligion hätten mit freiheitlicher Politik nichts zu tun und in einer freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft auch nichts verloren, sagte Lozinsek, der nicht mehr für die kommende Legislaturperiode angetreten war. Die FPÖ sei nicht mehr jene Gesinnungsgemeinschaft, der er sich “nahezu 25 Jahre verbunden fühlte und der ich einmal mit voller Überzeugung beigetreten bin”. Der Entschluss zum Austritt sei bereits seit Winters geäußerter These “zur Genetik von Menschen mit anderer Hautfarbe gereift. Endgültig fasste ich diesen nach dem Neujahrstreffen der FPÖ in Unterpremstätten”.
Aus Rücksicht und vor allem Respekt vielen langjährigen freiheitlichen Weggefährten gegenüber setze er diesen Schritt aber erst einen Tag nach der Wahl. Er wünsche “all jenen verbliebenen echt Freiheitlichen in der FPÖ-Graz, dass sich diese im Wahlkampf offenbarte Geisteshaltung nicht durchsetzt”, so Lozinsek. Bereits in der Vorwoche hatte die langjährige Klubobfrau Maxie Uray-Frick nach der Winter Rede ihren Austritt angekündigt. Uray-Frick war ebenfalls nicht mehr zur Wahl angetreten.
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