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Langen entwickelt sich zum Mekka der Eisrallyes

Bild und Text: Martin Drexel
Bild und Text: Martin Drexel

Mit Startern aus 6 Nationen kann von Internationalität gesprochen werden und mit Teilnehmer aus Belgien, Italien, Schweiz den Niederlanden, Deutschland und natürlich aus Vorarlberg beachtenswert. Die Veranstalter hatten einmal mehr einen Racing Parcours ausgelegt, welcher keine Wünsche offen ließ und auch dem frühlingshaften Wetter standhielt.

Eisrennen Langen bei Bregenz 2011

Wichtiger Gradmesser für die Rennen ist das Einzelzeitfahren. Der verantwortliche Rennleiter kürzte die Distanz auf lediglich 2 Runden. Erwartungsgemäß markierte der Langenegger Josef Vögel mit 35,149 sek. die Tagesbestzeit. Der deutsche Marco Hermann (38,101 sek.) auf VW Golf gewinnt die Klasse der Abarth Fahrzeugen. Den Pokal für den Tagessieg bei den seriennahen Rennfahrzeugen entführte Robert Wegmann mit seinem Lancia Delta Integrale ins benachbarte Südtirol. Seine beste Rundenzeit: 42,954 sek.

Besondere Aufmerksamkeit genießt die Sportwagengruppe, die ausschließlich am Einzelzeitfahren teil nehmen. Der Vorjahressieger Urs Flum aus der Schweiz verteidigte seinen Sieg. Neben Flum der auf einem Mitsubishi Lancer EVO VI unterwegs ist setzte sich gegen seine Landsleute Jürg Bührer (Nissan Sunny GTiR) und Jürg Bührer auf Subaru Imprza durch.

Die behutsame Verkürzung der Rundenzahl am Samstag trug ihre Früchte und so konnten alle drei Wertungsläufe am Sonntag wie geplant durchführt werden. Alle drei Läufe wurden gewertet (kein Streichresultat) und die jeweiligen Platzierungen addiert. Schon beim Start der ersten Klassen wurde um jeden Zentimeter und um jede Position erbittert gekämpft. Die ersten Rennläufe waren geprägt von Frühstarts und mehrfachen Kollisionen. Schlussendlich siegt Wernfried Hörmann aus Langen in der Klasse F2, Markus Becher (F4), Walter Bereuter (V2), beide aus dem Bregenzerwald, und Marco Hermann (V4) aus Deutschland.

Die Piloten der Spezialfahrzeuge sind durchwegs erfahren Piloten aus der internationalen Autocross Szene. Ganz überlegen gewinnt Mathias Freuis die Klasse der heckgetriebenen Eigenbaufahrzeuge. Heiß umkämpft waren die Positionen in der kleinen Allradklasse (Buggy bis 1800 ccm). Am Ende hatte der Bildsteiner Routinier Willi Sutter knapp die Nase vorne vor Guy Verlinden (BEL) und Otto Fink. Josef “Rosti” Gmeiner startete mit seinem Eigenbau Yahama R1 Polo in der Königsklasse der allradgetriebenen Buggys. Er kam als Titelverteidiger nach Langen, musste sich aber heuer dem Schweizer Rennfahrerkollegen Emil Sussli geschlagen geben.

Nicht nur die Automobilisten ermittelten Ihren Eisprinz. Der Beste Ländler Quad Fahrer bleibt “Freestyle Wille” Markus Willam. Allerdings siegte er denkbar knapp vor dem Koblacher Heinrich Nussbaum und Guiseppe Bellanti.

Auch in der Motocorssklasse ging es sehr knapp her! Der Hittisauer Martin Bechter gewann mit einer Gesamtpunktzahl von 66 Pkt. aus 3 Läufen vor Heino Meusburger mit 65 Punkten. Auf den Rängen: Christian Hilbe, Martin Stoff und Stefan Molnar.

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