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Lange Staus in Alberschwende

Alberschwende -  Staus, so weit das Auge reicht, trüben derzeit das Ortsbild von Alberschwende. Die Verärgerung bei den Autofahrern ist dementsprechend groß, wurde doch mehr oder weniger über Nacht mit den Bauarbeiten begonnen.
Aktuelle Verkehrsinformation

Gerade zu den Stoßzeiten müsse mit Wartezeiten bis zu einer Stunde gerechnet werden, beschweren sich „Stauopfer“ in der VN-Redaktion. Mit dem Umbau der Kreuzung im Ortszentrum wurde am Mittwoch begonnen. Ein rund 100 Meter langes Straßenstück ist daher nur einspurig befahrbar. Der Verkehr wird mittels Ampeln geregelt. Projektleiter Johann Zengerle vom Straßenbauamt des Landes ist guter Dinge, dass sich der Verkehr in den kommenden Tagen einpendeln wird. Sei dies nicht der Fall, müsse man sich eine andere Lösung einfallen lassen. „Eine Umleitung hinter der Volksschule ist leider nicht möglich, da derzeit auch dort gebaut wird“, erläutert Zengerle auf VN-Anfrage.

Geschwindigkeit eindämmen

Bis Juli werden die beiden Fahrbahnen durch einen Pflasterstreifen getrennt, durch Inseln und einen Schutzweg begrenzt. „Mit dieser baulichen Veränderung sollen unverantwortliche Überholmanöver verhindert und die Fahrzeuglenker dazu animiert werden, die Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h nicht zu überschreiten“, sagt der Alberschwender Bürgermeister Reinhard Dür. Weiters ist beabsichtigt, die Fahrbahn vom Haus Lässer abzurücken und den Streckenabschnitt ab der Brücke über die Schwarzach bis ins Ortszentrum auf die bis dorthin bestehende Straßenbreite zurückzubauen. In der Parzelle Gschwend soll die bestehende, aber seit Jahren defekte Radaranlage reaktiviert werden.

Geh- und Radweg

Im Herbst fällt dann der Startschuss für ein zweites großes Bauprojekt. Denn auch in Richtung Dresseln und Tannen sei die Verkehrssituation für Fußgänger und Radfahrer problematisch, ist Dür überzeugt. Die beidseitigen derzeit nur mittels Markierung gekennzeichneten Fahrradstreifen sollen bergseitig zu einem kombinierten Geh- und Radweg zusammengeführt werden. Diese optische Einengung der Fahrbahnen soll in Verbindung mit einem Grünstreifen dem Straßenabschnitt den Charakter einer Überlandstraße nehmen und die Fahrzeuglenker animieren, das Tempo einzubremsen.

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