Davon wurden 34 Prozent wieder in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt, lediglich 49 Prozent waren nach dem Beschäftigungsende bei der ABF wieder auf Arbeitssuche. Diese Erfolgsbilanz präsentierten Vereinsobmann Bürgermeister Gottfried Brändle und Geschäftsführerin Emilie Mathis bei der letzten Jahreshauptversammlung.
Der Verein ABF konnte 1997 Dank dem Zusammenschluss aller 24 Gemeinden vom den Bezirk Feldkirch gegründet werden. In Kooperation mit dem AMS und Land Vorarlberg verfolgt sie seither das Ziel der Wiedereingliederung langzeitarbeitsloser Personen in den ersten Arbeitsmarkt. Langzeitauswertungen bestätigen die nachhaltige Arbeit des ABF, denn von jenen Personen, die im Jahr 2006 vermittelt wurden, waren alle noch nach zwei Jahren in festen Anstellungsverhältnissen. Obmann Gottfried Brändle appellierte bei der Jahreshauptversammlung vor Vertretern des Landes, dem Fördergeber AMS, sowie zahlreichen Bürgermeistern und Kooperationspartnern und an die verantwortliche Politik: Wir sollten bei arbeitmarktpolitischen Maßnahmen den Blick zukünftig verstärkt auf den volkswirtschaftlichen Gesamtnutzen richten, da es günstiger ist, geförderte Arbeitsplätze zu schaffen, statt Arbeitslosigkeit zu verwalten.
Vorläufer für die Gründung der ABF war das Projekt Waldpflege das 1983 von der Stadt Feldkirch und dem Arbeitsmarktservice Feldkirch gemeinsam ins Leben gerufen worden war. Damals war die hohe Zahl von jugendlichen Arbeitslosen der Anlass, um konkrete Maßnahmen zu setzen. So wurde unter der Trägerschaft des Vereins Graf Hugo (Jugendhaus) ein Arbeitsprojekt gestartet, bei dem Jugendliche für ein Jahr Arbeit – damals vor allem Waldpflegearbeiten, daher der Name – bekamen. Die Aktion wurde später vom Sozialministerium übernommen und als Aktion 8000 österreichweit bekannt. Im Jänner 1997 wurde darauf aufbauend der Verein ABF-Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch gegründet. Manfred Bauer
Bild: Gemeinsam Perspektiven sammeln ist das Leitmotiv des Vereins ABF-Arbeitsinitiative Bezirk Feldkirch.
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