Landwirtschaftsminister besucht Hof in Möggers

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig ist der direkte Austausch mit unseren Bauern ein großes Anliegen. Er befindet sich gerade auf Tour durch Österreich. Im Ländle besuchte er den Bauernhof von Familie Eller in Möggers und lud zu einer Pressekonferenz. Thema: Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene zur Absicherung der bäuerlichen Familienbetriebe in Vorarlberg.

"Die Folgen der Corona-Pandemie, der Russische Angriffskrieg in der Ukraine, der Klimawandel - wir leben in einer Zeit multipler Krisen. Trotz dieser Herausforderungen versorgen uns unsere Bäuerinnen und Bauern verlässlich mit regionalen Lebensmitteln. Damit unsere heimische Landwirtschaft auch in Zukunft krisenfest und die Lebensmittelversorgung gewährleistet ist, ist Planungssicherheit entscheidend", erklärt Norbert Totschnig.

Unterstützungspakete
Eine neue, gemeinsame Agrarpolitik soll Planungssicherheit bringen. Die Bundesregierung habe umfassende Unterstützungspakete geschnürt. "Dazu gehören neun Millionen Euro für die Produktion von Obst und Gemüse in Glashäusern, die bereits Ende Septemberausbezahlt wurden. Im Dezember folgt die Auszahlung des 110 Millionen Versorgungssicherheitspakets. Rund 2,2 Millionen Euro gehen davon an 3.200 bäuerliche Betriebe in Vorarlberg. Außerdem erarbeiten wir gerade einen 120 Millionen Stromkostenzuschuss für die landwirtschaftliche Produktion", fasst der Landwirtschaftsminister die Unterstützungen in Zahlen.

Landwirtschaft als Krisenvorsorge
Der Präsident der Vorarlberger Landwirtschaftskammer, Josef Moosbrugger, fügt hinzu: "Versorgungssicherheit bedeutet Krisensicherheit. Diese zu halten und zu bewahren, das ist eine zentrale gesellschaftspolitische Notwendigkeit, eine dauerhaft funktionierende, nachhaltige Landwirtschaft ist Krisenvorsorge". Würde man die landwirtschaftliche Produktion in Europa reduzieren und stattdessen auf Importe aus Übersee setzten, wäre es ein schlechter Deal für die Umwelt. Vor allem sei es genau das Gegenteil von dem, was die Menschen in Europa wollten.
Gemeinsame Agrarpolitik
"Für mich ist die gemeinsame Agrarpolitik ein Zukunftsprogramm für unsere Bäuerinnen und Bauern und für den gesamten ländlichen Raum: Wir schließen an die bisherigen Anstrengungen an, um unseren bäuerlichen Familienbetrieben Zukunftsperspektiven zu geben, den ländlichen Raum zu stärken und unsere Vorreiterrolle im Bereich des Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschutzes auszubauen", sagt Landwirtschaftslandesrat Christian Ganter.
(VOL.AT)
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