Mit einer Ausstellung sowie verschiedenen Exkursionen und Filmabenden setzte sich die Nenzinger Artenne diesen Sommer mit der Landwirtschaft im Wandel der Zeit auseinander. Als eine der letzten Veranstaltungen stand nun eine Podiumsdiskussion “Früher hatten die Kühe noch Hörner” auf dem Programm. Der Titel war zugleich Hauptthema des Abends: Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger, die Landwirte Richard Lins und Leo Türscher, Landesveterinär Erik Schmid, Viehhändler Peter Salzgeber, Simone König, Manfred Walser (Regionalentwicklung Walgau) sowie Moderatorin Jutta Berger hinterfragten, wie weit sich der Mensch den natürlichen Gegebenheiten der Tiere anpassen sollte oder sich das Tier vielmehr der Produktionsweise der Menschen anpassen muss.
Über eines waren sich alle Anwesenden einig: Letztendlich entscheidet der Konsument über die Qualität. Wer bereit ist, höhere Preise zu zahlen, fördert eine regionale und naturnahe Produktion. Laut Meinung Manfred Walsers hat man sich in den letzten Jahrzehnten im Walgau zu sehr auf die Milchproduktion eingestellt. So gebe es kaum Biobetriebe in der Viehzucht und wenige Gemüsebauern. Gerade das aber wären mögliche Chancen für die Region. Interessierte konnten im Rahmen der Artenne auch noch den höchst modernen Laufstall mit Melkroboter von Martin Schedler in Brand, sowie den Biobetrieb von Walter Zerlauth in Ludesch besichtigen.
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