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"Landwirt.schafft.Leben" - Die Ökoland-Strategie Vorarlbergs

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Das Land Vorarlberg sieht sich mit seiner Landwirtschaftsstrategie 2020 auf gutem Weg, will aber in den nächsten Jahren Inhalte nachjustieren. Das sei das Resultat einer im Vorjahr erfolgten Evaluierung, so Regierungschef Markus Wallner (ÖVP) am Dienstag. In der nächsten Phase gelte der Fokus der Zukunftsfähigkeit, Innovationskraft und unternehmerischen Kompetenz der Landwirtschaftsbetriebe.

Bregenz. Es seien in den vergangenen Jahren zahlreiche Schritte gesetzt und Ziele erreicht worden, betonten Wallner und der zuständige Landesrat Christian Gantner (ÖVP). Beispielhaft führten sie etwa die Einführung eines Herkunfts- und Gütesiegels oder das Halten der “guten Marktposition in der Milch-Wertschöpfungskette” (Wallner) an. Ebenso sei die flächendeckende Bewirtschaftung in allen Landesteilen und Höhenlagen konstant geblieben und werde weiterhin gewährleistet. Auch beim Tierschutz seien zahlreiche Maßnahmen gesetzt worden.

Noch nicht geschafft habe man es hingegen, den Anteil der Bio-Landwirtschaft (Betriebe und Konsumenten) zu verdoppeln, sagte Gantner. Allerdings habe die Biomilchanlieferung zwischen 2012 und 2016 um 37 Prozent zugenommen. Der Einkaufswert von Bio-Produkten sei 2016 um 33 Prozent höher gewesen als 2012.

Bis 2020 definierte Gantner unter anderem den verstärkten Dialog der Landwirtschaft mit der Bevölkerung, die Wahrnehmung von Chancen durch neue Technologien oder auch die Bodensicherung für die Landwirtschaft und die Lebensmittelproduktion als Schwerpunktthemen. Zur Umsetzung der Landwirtschaftsstrategie stellt das Land im heurigen Jahr 440.000 Euro zur Verfügung. Auf dem Programm steht unter anderem der Ausbau des Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrums in Hohenems zu einem Nachhaltigkeits- und Bildungscampus.

(APA)

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