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Landtagswahlen 2019: Landeshauptmann Markus Wallner im Videotalk

©VOL.AT/Rauch
Landeshauptmann Markus Wallner sprach mit VOL.AT über leistbares Wohnen, Umweltschutz und warum sich die Vorarlberger Freiheitlichen selbst aus dem Rennen nahmen. Bezüglich des Ibiza-Videos spricht er gar vom Verdacht auf Hochverrat.

In Vorarlberg stehen sowohl Nationalrats- wie auch Landtagwahlen statt. Landeshauptmann Markus Wallner verwehrt sich gegen den Eindruck, dass die Bundes-ÖVP mit der FPÖ und er selbst mit den Grünen auf Kuschelkurs sei.

"Früher hätte man Hochverrat gesagt"

Es habe bei der Konfrontation zwischen Sebastian Kurz (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) durchaus klare Trennlinien gegeben. "Da fehlt schon einiges im Moment", sieht Wallner klaren Handlungsbedarf bei der FPÖ, von möglicher illegaler Parteifinanzierung bis zu möglichem Geheimnisverrat gegenüber Rechtsextremen. "Mich ärgert es bis heute, dass da auch gesagt wurde; mit Hilfe des Auslands Österreich zu schaden", kritisiert Wallner entsprechende Äußerungen Straches im Ibiza-Video. "Experten sagen dazu 'Eingehen von staatsfeindlichen Verbindungen', früher hätte man dazu Staatsverrat oder Hochverrat gesagt", findet Wallner klare Worte. "Das nehme ich wirklich übel und das habe ich nicht vergessen."

FPÖ habe sich selbst ausgeschlossen

Bei sich im eigenen Land legt der Landeshauptmann Wert auf die Chronologie: Schließlich habe jede Partei ihre Bereitschaft signalisiert, gemeinsam mit der Volkspartei Regierungsverantwortung übernehmen zu wollen nach der Wahl. "Der freiheitliche Obmann hat das in seinem allerersten Auftritt eigentlich völlig ungefragt ausgeschlossen", daher soll er sich nicht wundern. Damals habe schließlich Bitschi gesagt, er wolle weder mit ihm noch "seiner" Volkspartei zusammenarbeiten. Wallner selbst habe sich nach Ibiza von der FPÖ Vorarlberg mehr erwartet - und vermisst die Eigenständigkeit der Landespartei gegenüber Wien.

Weitere Themen im Video-Talk

  • Die Pläne für und Finanzierung der Wälderhalle
  • Integration auf Basis von Werten und Deutschförderung
  • Innovationsquartier Postgarage
  • Europäische Hochschulinitiative und Universität für Vorarlberg
  • Gesundheitsversorgung und Ärztemangel in Vorarlberg
  • Wirtschaft und Umweltschutz
  • Klimawandel versus Tourismus
  • Leistbares Wohnen: Wohnbauförderungen und Sanierungskosten

(Red.)

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