Während österreichs Großbanken laut OeNB 2002 massive
Gewinneinbrüche hinnehmen mussten, deutsche Großbanken das schlimmste
Jahr seit Kriegsende verzeichne(te)n und z. B. auch die Aktien der
Bank Austria-Mutter HypoVereinsbank um 88 Prozent abstürzten,
erzielte Raiffeisen Vorarlberg 2002 mit 83 Mill. Euro ein ähnlich
gutes Betriebsergebnis wie im Jahr davor. Das Plus bei Spareinlagen
und Krediten fiel “klar” aus, die Risikovorsorge konnte auf Niveau
der letzten Jahre gehalten werden, die konsolidierte Bilanzsumme
stieg um 6,8 Prozent auf 5,633 Mrd. Euro. Die verwalteten
Kundenvermögen haben – nach alter Rechnung – erstmals die 100 Mrd.
Schilling-Grenze gesprengt.
Im Kreditgeschäft sieht Raiffeisen-Chef Dr. Karl Waltle einen zu
geringen Preisunterschied für Kredite an gute, mittlere und gar nicht
gute Bonitäten. Hier müsse den “risikomathematischen Notwendigkeiten”
künftig besser Rechnung getragen werden. Was die Zinsgleitklausel und
die darum herum angezettelten Prozesse angeht, habe Raiffeisen “eine
saubere Weste”, betonte der Bankchef.
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