Geht es nach den Plänen der ARGE ALP, soll analog zu den lancierten Modellversuchen einer EU-Strategie für den Ostseeraum und einer EU-Strategie für den Donauraum auch eine Strategie der Europäischen Union für den Alpenraum initiiert werden. Gemeinsam haben die Alpenländer ihre Vorstellungen einer makroregionalen Strategie für den Alpenraum in einem Initiativpapier konkretisiert, das am Freitag unterzeichnet werden soll. Das Papier gliedert sich in sechs Kapitel und liefert einen Steuerungsrahmen für die Zusammenarbeit zwischen europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Eine EU-Alpenraumstrategie könnte sich auf die Entwicklung aller Länder, Regionen und Kantone im Alpenraum positiv auswirken, ist Landeshauptmann Wallner überzeugt: “Insbesondere für Vorarlberg als wirtschaftlich starke und wettbewerbsfähige Region ließen sich neue Perspektiven und Chancen nützen”.
Lehrlingsaustausch-Projekt xchange wird fortgesetzt
Eine Fortsetzung soll auch das unter Federführung Vorarlbergs sehr erfolgreich durchgeführte Lehrlingsaustausch-Projekt xchange finden. Das Projekt läuft seit 1999 und wird zusätzlich zum ARGE ALP- auch im IBK-Raum durchgeführt. Das Projekt wird von den Interreg-IV-Programmen Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein und Bayern-Österreich gefördert. Ein Lehrling kann im Rahmen von xchange vier Wochen seiner betrieblichen Ausbildung in einer Firma eines anderen Landes absolvieren. Im Gegenzug kommt ein Lehrling der Austauschfirma in das eigene Unternehmen. Es ist aber auch möglich, nur einen Lehrling zu entsenden oder aufzunehmen. xchange hilft bei der Suche nach einer geeigneten Firma, bei der Organisation und bei der Finanzierung. Weitere Informationen unter www.xchange-info.net.
Erneuerbare Energie als Schwerpunktthema
Erneuerbare Energie ist ein wichtiges Schwerpunktthema in der ARGE-ALP-Zusammenarbeit. Im Mai fand in St. Gallen eine Tagung von besonders weit fortgeschrittenen und innovativen Gemeinden aus allen ARGE ALP-Regionen statt. Vorarlberg wurde von der Gemeinde Wolfurt vertreten. Bürgermeister Christian Natter hat die vielfältigen Aktivitäten im Energiebereich in der gesamten Breite (Öffentlichkeitsarbeit, Mobilität, Bauen…) vorgestellt. Alle positiven Beispiele wurden in einem Band dokumentiert. Die Dokumentation liefert anderen Gemeinden Ideen und Beispiele für den Weg in ihre eigene erneuerbare Energiezukunft. “Vorarlberg ist erfolgreich auf dem Weg in die Energieautonomie. Von den gesammelten Erfahrungen in diesem Bereich lassen wir unsere Nachbarn gerne profitieren und sind umgekehrt für jede innovative Idee dankbar”, so Landeshauptmann Wallner.
(VLK)
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