In der Beantwortung des offenen Briefs der Arbeiterkammfraktion NBZ durch Landeshauptmann Markus Wallner fordert dieser in aller Klarheit dazu auf, die türkische Innenpolitik nicht nach Vorarlberg zu tragen: „Die türkische Innenpolitik hat in Vorarlberg keinen Platz“. Der Landeshauptmann ortet mangelnden Integrationswillen und fordert von der türkischen Gemeinschaft ein klares Bekenntnis zu Vorarlberg und seinen Werten. Wallner erinnert die türkischen Spitzenvertreter in Vorarlberg an ihre unmittelbare Verantwortung, wenn es um ein friedliches Zusammenleben in Vorarlberg geht.
Mangelnder Integrationswillen
In deutlichen Worten lehnt Wallner die Fortsetzung der türkischen Konflikte in Vorarlberg ab: „Das ist völlig inakzeptabel.“ In der Frage der Integration dreht Wallner den Spieß um und ortet mangelnden Integrationswillen. „Gerade wenn jemand schon längere Zeit in Vorarlberg ist, muss er sich zu Vorarlberg und seinen Werten bekennen. Ansonsten ist es jeder und jedem unbenommen, wieder in die Türkei zurück zu kehren.“
Kritik unbegründet
Die einseitige Kritik des NBZ-Vorstands, die im offenen Brief zum Ausdruck kommt, hält Wallner für unbegründet. Stattdessen weist er darauf hin, dass insbesondere die türkische Gemeinschaft ebenfalls eine große Verantwortung trage, wenn es um das Zusammenleben in Vorarlberg geht.
Der Brief
(VLK)
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