Landeshauptmann-Bonus dominierte bei Wahlmotiven
Dass Herbert Sausgruber Landeshauptmann bleiben soll, wünschten sich 85 Prozent der ÖVP-Wähler.
Vom jeweiligen Spitzenkandidaten fühlten sich 68 Prozent der ÖVP-Wähler gegenüber je 30 Prozent der SPÖ-, Grünen- und FPÖ-Wähler besonders angesprochen. Mit Themen konnten vor allem die Grünen überzeugen: 63 Prozent ihrer Wähler nannten dies als Grund für ihre Entscheidung. Die Wahlwerbung war grundsätzlich für wenige eine Entscheidungsgrundlage, am meisten überzeugte sie jedoch bei der FPÖ die Wählerschaft (15 Prozent). Die SPÖ konnte unter ihren Wählern verhältnismäßig am besten mit dem Einsatz für die Arbeitnehmer punkten. Bei einer möglichen Direktwahl des Landeshauptmanns liegt wenig überraschend ebenfalls Sausgruber voran, 57 Prozent der Befragten würden ihm die Stimme geben.
Im Wahlkampf sorgte der Freiheitliche Spitzenkandidat Egger mit seinem “Exil-Juden-Sager” für Aufmerksamkeit. Dass Sausgruber die FPÖ danach aus der Regierung ausgeschlossen hatte, beurteilten 24 Prozent der ÖVP-Wähler als übertrieben. Unter den FPÖ-Wählern waren es 67 Prozent, die diese Reaktion für übertrieben hielten. Ausschlaggebend für ihre Wahlentscheidung war der Ausschluss durch die ÖVP für rund ein Drittel der FPÖ-Wähler. Weit mehr, nämlich jeweils 58 Prozent, nannten allerdings als Motiv, dass die Freiheitlichen ihre Interessen bzw. wichtige Themen vertreten.
Die meisten Nichtwähler blieben übrigens deshalb zu Hause, weil sie davon ausgingen, dass sich durch die Wahl ohnehin nichts ändert (15 Prozent). Weitere 13 Prozent der Befragten dieser Gruppe gab an, dass die Kandidaten “unattraktiv” waren.
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