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Landesgrünzone: "Können nicht alles zubetonieren"

Elefantenrunde in Lustenau.
Elefantenrunde in Lustenau. ©IV Vorarlberg
LR Johannes Rauch hat in der Diskussion um die Landesgrünzone neue Modelle gefordert und bringt ein "Öko-Konto" für Gemeinden ins Spiel. Einen kompletten Stillstand werde es laut Rauch nie geben.

Im Rahmen der ersten Elefantenrunde vor den Landtagswahlen - präsentiert von IV Vorarlberg und VOL.AT TV - wurde natürlich auch die "Landesgrünzone" diskutiert. "Diese Diskussion hätten andere Regionen in Europa gerne", sagt FPÖ-Chef Christof Bitschi. Wenn man den Leit- und Familienbetrieben in Vorarlberg Erweiterungen verweigere, dann würden über kurz oder lang auch viele Kleinbetriebe in Schwierigkeiten kommen, ist Bitschi überzeugt.

"Totalstopp kann es nicht geben"

"Wir haben im Land mehr Grünzone als gewidmete Fläche. Das ist ein super Ergebnis", sagte LH Markus Wallner. Er sei aber gegen Moratorien, man müsse integriert denken und dürfe nicht irgendwo eine ,Käseglocke' drüberstülpen. "Einen Totalstopp kann es nicht geben. Es muss immer Entwicklung möglich sein."

Pilotprojekt in Wolfurt

Grünen-LR Johannes Rauch sagte: "Die Landesgrünzone ist die Landesklimazone. Diese werden wir in den nächsten 20 bis 30 Jahren noch brauchen - nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen. Sondern, weil wir nicht einfach alles zubetonieren können." Über den Weg von Ausnahmeregelungen hätte man auch in der Vergangenheit so gut wie fast jede Betriebserweiterung ermöglicht. Rauch brachte die deutsche Idee eine "Öko-Kontos" ins Spiel. Das könnte viele Debatten um Ausgleichsflächen in Zukunft ersparen. Es werde jetzt ein Pilotprojekt in Wolfurt geben, das er gerne landesweit ausrollen würde wenn es funktioniert.

(VOL.AT)

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