Der Landbus Unterland beförderte vergangenes Jahr 15 Millionen Fahrgäste. Diese Zunahme bringt logistische Herausforderungen mit sich. Der Landbus testet daher derzeit mit der ÖBB-Postbus GmbH die nächstgrößere Gelenksbus-Version: Das Fahrzeug ist 21 Meter lang, fasst bis zu 191 Fahrgäste und könnte auf starken Kursen und bei Veranstaltungen zum Einsatz kommen. Ähnliche Kapazitäts-Herausforderungen gibt es laut VVV bei Bus und Bahn im ganzen Land, u.a. sind Entlastungen für den Raum Feldkirch nur mit Umsetzung des Infrastrukturprojekts FL.A.CH. möglich.
11 Millionen Stopps an Haltestellen
Im vergangenen Jahr legten die Linienbusse im Unterland rund 5,6 Millionen Kilometer zurück. 230 LenkerInnen waren mit 87 Fahrzeugen unterwegs und bedienten 36 Linien. „Die Busse haben etwa elf Millionen Mal an einer der 417 Haltestellen gehalten, um in Summe fünfzehn Millionen Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen“, nennt Landbus-Geschäftsführer Michael Stabodin konkrete Zahlen.
Qualität auch bei steigender Nachfrage
Um die gewünschte Qualität zu halten, lässt sich bei steigenden Fahrgastzahlen entweder der Takt verdichten oder die Kapazität der Fahrzeuge erhöhen. „Die Fahrpläne werden laufend optimiert, damit das Angebot möglichst gut passt“, so Obmann Bgm. Christian Natter. Parallel dazu testet der Landbus Unterland derzeit das nächstgrößere Gelenksbus-Modell auf seine Linientauglichkeit. Diese 21 Meter lange Version ist für 191 Fahrgäste zugelassen, ein Fünftel oder 55 Personen mehr als bei den aktuell größten Bussen. Sofern der Testeinsatz positiv ist, sollen solche Fahrzeuge auf geeigneten Kursen mit hoher Fahrgastfrequenz oder bei Veranstaltungen zum Einsatz kommen.
(Red.)
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