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Landau pocht auf Erhöhung der EZA-Mittel

Caritas-Präsident Michael Landau
Caritas-Präsident Michael Landau
Kardinal Christoph Schönborn, Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) und Caritas-Präsident Michael Landau haben am Mittwoch zwei Caritas-Integrationsprojekte für Kinder und asylberechtigte Erwachsene besucht. Landau pochte dabei laut Kathpress erneut auf eine Erhöhung der staatlichen Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit.


Schönborn, Kurz und Landau kamen zum Lokalaugenschein in das Lerncafe in Wien-Favoriten und das Projekt “Quantensprung”, das im gleichen Haus untergebracht ist. Österreichweit betreibt die Caritas mit Unterstützung des Integrationsministeriums über 40 Lerncafes. Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche werden dadurch unterstützt.

Schönborn zeigte sich bei dem Besuch vom Engagement der Flüchtlinge und ihrer Betreuer beeindruckt. Gerade in einer Zeit, wo viele Menschen angesichts der Nachrichten über Krieg und Flüchtlingsströme mutlos geworden seien, brauche es ermutigende Beispiel, wie Integration gelingen kann, erklärte der Kardinal.

Landau warnte einmal mehr davon, Österreicher in Not gegen Flüchtlinge auszuspielen. Weiters ersuchte er Kurz zudem erneut, sich für die Erhöhung der staatlichen Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit einzusetzen, was der Minister auch zusagte, hieß es weiter.

Der Caritas-Präsident forderte den Außenminister auch auf, eine humanitäre Lösung für die in Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze festsitzenden Flüchtlinge zu finden. Die EU-Staaten sollten zumindest jenen Kindern und Müttern Schutz gewähren, deren Väter schon in einem anderen EU-Land sind, so Landau laut Kathpress.

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