Die Landesregierung will heimische Studenten, die eine Hochschule außerhalb Vorarlbergs besuchen, unterstützen. Dafür hat das Land ein Kontigent an insgesamt 700 Heimplätze in über 100 Heimen in ganz Österreich angekauft. Rund 510.000 Euro hat sich das Land diese Ankäufe kosten lassen. Die Laufzeit der erworbenen Plätze liegt bei zehn bis 15 Jahren.
Das Kontigent solle den Studenten aus dem Ländle die Möglichkeit zum kostengünstigen Wohnen eröffnen, erklärten Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und Wissenschaftslandesrätin Bernadette Mennel am Samstag. “Es ist uns wichtig, Jugendliche auf ihrem akademischen Bildungsweg zu unterstützen und so einen Beitrag dazu zu leisten, dass Zukunftschancen wahrgenommen werden können”, sagte Wallner. Eine kostengünstige Unterkunft am Studienort sei eine “materielle Voraussetzung” für ein erfolgreiches Studium.
Innsbruck beliebtester Studienort der Vorarlberger
Vorarlberger Studierende werden in diesen Heimen, die meist über Wartelisten verfügen, bevorzugt aufgenommen. Einzelne Heime bieten Ländle-Studenten auch etwas günstigere Wohnpreise. Heime, die Vorarlberger Studierende über das vorhandene Kontingent hinaus aufnehmen, sollen vom Land zusätzlich Betriebskostenzuschüsse erhalten.
Im Studienjahr 2014/2015 waren der Hochschulstatistik zufolge insgesamt 7.368 Vorarlberger an einer österreichischen Hochschule eingeschrieben, davon 5.399 an Universitäten, 1.335 an Fachhochschulen und 634 an Pädagogischen Hochschulen. Der beliebteste Studienort der Ländle-Studenten war Innsbruck (3.178), gefolgt von Wien (2.177).
Wer sich um einen der vom Land gehaltenen Heimplätze bewerben will, kann dies direkt bei den Studentenheimen erledigen. Die Bewerbung sollte so früh wie möglich abgeschickt werden, idealerweise bereits ein Jahr im Voraus. Eine Übersicht über die Heimplätze des Landes ist hier abrufbar.
(Red.)
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