Land unter in Teilen Spaniens
Im Norden und Osten des Landes waren am Dienstag mehrere Gemeinden mit tausenden Einwohnern von der Außenwelt abgeschnitten, wie die Behörden mitteilten. In der Gegend um Saragossa fielen binnen zwei Stunden bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter. Mallorca erlebt dagegen eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Hitze.
Möglicherweise haben die Unwetter bereits Menschenleben gefordert: Bei Tarragona an der Costa Dorada wurde eine dreiköpfige Familie in ihrem Auto von den Fluten mitgerissen. Trotz einer großen Suchaktion wurde sie am Nachmittag weiter vermisst.
Die Feuerwehr befreite Menschen aus überfluteten Häusern und fest sitzenden Fahrzeugen. In der Ortschaft Cortes in Navarra stand das Wasser einen Meter hoch in den Straßen. Die Lage ist katastrophal, wir können unsere Häuser nicht verlassen, sagte Bürgermeister Javier Blasco. In der Gegend mussten auch Landstraßen und Bahnstrecken für den Verkehr gesperrt werden.
Auf dem Flughafen von Spaniens zweitgrößter Stadt Barcelona mussten etwa 20 Maschinen, die wegen des Unwetters nicht landen konnten, nach Palma de Mallorca, Gerona oder Valencia umgeleitet werden.
Feuchtheiße afrikanische Winde ließen derweil die Temperaturen auf der Ferieninsel Mallorca stellenweise auf tropische 39 Grad steigen. So heiß war es im September zuletzt vor fast 15 Jahren. Selbst in der Nacht waren am Wochenende etwa in Soller noch Werte um 27 Grad gemessen worden.
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