Zu diesem Zweck haben das Land Vorarlberg und der Gemeindeverband eine Harmonisierung der Elterntarife für Dreijährige vereinbart, informierten am Montag, Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Soziallandesrätin Greti Schmid und Gemeindeverbandspräsident Bürgermeister Wilfried Berchtold in einer gemeinsamen Pressekonferenz. Der Tarif wird bis zu einem Betreuungsausmaß von 25 Stunden pro Woche auf den Kindergartentarif monatlich bis maximal 25 Euro abgestützt. LH Sausgruber: “Dadurch ist die Wahlfreiheit der Eltern gesichert”.
Die Elterntarife für Dreijährige in Spielgruppen und Kinderbetreuungseinrichtungen werden aus öffentlichen Mitteln abgefedert, sodass Eltern für diese Angebote nicht mehr bezahlen müssen als für den Kindergarten, berichtet Landeshauptmann Sausgruber. Insgesamt ist durch diese Förderung mit Mehrkosten von rund 650.000 Euro zu rechnen.
Förderung ab September 2008
Für Sausgruber werden zwei wichtige Bedingungen erfüllt: “Zum einen erhalten die Gemeinden die notwendige Entlastung für den schrittweisen Ausbau ihrer Kindergartenkapazitäten, zum anderen werden die Kinderbetreuungseinrichtungen und Spielgruppen in ihrer Weiterentwicklung unterstützt. Die Förderung gilt für das kommende Schul- bzw. Kindergartenjahr, für den Zeitraum 1. September 2008 bis 31. August 2009. Auch für Vier- und Fünfjährige, die keinen Kindergarten besuchen können, haben die Bestimmungen Geltung.
Freie Wahl liegt bei Eltern
“In Vorarlberg definieren die Eltern den Bedarf in der Kinderbetreuung und es soll in ihrer Entscheidung liegen, welche Betreuung für ihre Kinder am besten ist”, bekräftigt Landesrätin Schmid. Für Gemeindeverbandspräsident Berchtold ist die Wahlfreiheit für Eltern ebenfalls eine unbedingt notwendige Voraussetzung: “Wichtig erscheint uns durch die Harmonisierung der Tarife, dass die Eltern jene Betreuungseinrichtung wählen können, die dem Kindeswohl bzw. ihren Bedürfnissen am besten entsprechen”.
Kinderbetreuung für Dreijährige
Unter den 8.800 Kindergartenkindern in Vorarlberg sind schon jetzt mehr als 800 Dreijährige, das sind rund 21 Prozent dieser Altersgruppe. Bisher war deren Aufnahme nur im Rahmen eines Kindergartenversuches möglich. In Spielgruppen und Kinderbetreuungseinrichtungen sind knapp 1.800 Dreijährige untergebracht, das entspricht etwa 43 Prozent dieser Altersgruppe.
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