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Lama-Trekking mit Lamero

Bartholomäberg – Seit auch die exotischen Tiere in Vorarlberg eine neue Heimat gefunden haben, werden Lamas immer beliebter. Die Kameliden sind auch bestens für Trekkingtouren geeignet, wie Horst Kuster vom Bartholomäberg im VOL Live Interview berichtet.
Bilder vom Lama-Trekking
Horst Kuster im VOL Live-Interview

Der Blick ins Tal lässt einem warm ums Herz werden, wenn man sich am Bartholomäberg bei Horst Kuster befindet. Mit seinen fünf Lamas wird es jedoch noch etwas wärmer, denn der von den Einheimischen ernannte Lamero bietet Lamatrekking an. „Vor 10 Jahren habe ich einen Dokumentarfilm über Lamas gesehen und war einfach fasziniert von den Tieren“, schildert Horst Kuster im VOL Live Interview. Der pensionierte Unternehmer wollte sich die exotischen Tiere zum Zeitausgleich anschaffen und daraus entstand dann die Idee Trekkingtouren mit den Tieren zu unternehmen. „Ein Lama ist kein klassisches Haustier, dass sich ohne weiteres zähmen lässt“, erklärt der Lamero aus dem Montafon. Anfänglich hatte er sich sogar bei den Tieren schlafen gelegt, um das Vertrauen seiner Lamas zu gewinnen. Jedoch scheinen sich die Kameliden nie vollständig an den Menschen binden zu wollen und sind daher immer etwas reserviert.

In der Ruhe liegt die Kraft…

…besagt ein altes Sprichwort und Lamas scheinen diesen Gemütszustand in Lebewesen auszulösen. „Jedes Tier und jeder Mensch wird um meine Lamas ruhig“, meint der Lamahalter. Lamas werden oft für Therapien eingesetzt. Laut Horst Kuster beißen und spucken sie auch nicht – er bezeichnet dies als einen Charakterfehler des Tieres und dient nur der Verteidigung. Neben dieser Eigenschaft ist das Lama geruchsneutral und hat ein dichtes Fell, welches auch gerne von Kindern berührt wird. „Lamas sind ideal in der Haltung, Arbeit mit Menschen mit Behinderung und zum Wandern“, erzählt Horst Kuster im VOL Live Interview.

Horst Kuster im Gespräch mit VOL Live: