Der frühere SPD-Chef Oskar Lafontaine hat dem deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder vorgeworfen, die Wähler „für dumm“ zu verkaufen. Lafontaine schrieb in der „Bild“-Zeitung (Dienstagausgabe), Schröder verlange von seiner Partei und der Bundestagsfraktion, bei Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Kündigungsschutz und Krankengeld „Wortbruch“ zu begehen. Schröders Agenda 2010 bestehe aus „uralten Ladenhütern der Unternehmerverbände“.
Lafontaine äußerte Unterstützung für die SPD-Abgeordneten, die über Schröders Reformpläne ein Mitgliederbegehren herbeiführen wollten. „Wer darauf besteht, Wahlversprechen einzuhalten, ist kein Verräter“, erklärte er.
Dagegen erklärte der SPD-Abgeordnete Rainer Wend laut „Bild“:
„Wenn wir den Linken in der SPD folgen, verabschieden wir uns freiwillig von der Macht.“ Wend, der Mitglied im Fraktionsvorstand der SPD ist, sprach von „Selbstverliebtheit“ der SPD-Abweichler: Sie setzten damit die Regierung aufs Spiel.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.