Längster Aufenthalt im All: Kosmonaut Poljakow ist tot

Das teilte die russische Weltraumorganisation Roskosmos am Montag mit. Poljakow hielt den Rekord für den längsten Aufenthalt im Weltall, 437 Tage. Eine Todesursache wurde in der Mitteilung nicht genannt.
Erde 7000 Mal umrundet
Poljakow war am 8. Januar 1994 gemeinsam mit zwei anderen zur sowjetischen Raumstation Mir gestartet. Bevor er am 22. März 1995 zurückkehrte, umkreiste er an Bord der Mir die Erde mehr als 7000 Mal. Von 1988 bis 1989 war er schon einmal 288 Tage lang auf einer Weltraummission.
Nach der Landung 1995 ließ sich Poljakow nicht aus der Sojus-Kapsel tragen, wie das eigentlich üblich ist, damit sich die Raumfahrer wieder an die Erdanziehung gewöhnen. Stattdessen kletterte er mit Hilfe selbst aus der Kapsel und ging zu einem bereitstehenden Transportfahrzeug. Als Arzt wollte er zeigen, dass der menschliche Körper längere Aufenthalte im All bewältigen kann.
(AP)
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