Von den Semifinalisten sind Titelverteidiger Hard und Bregenz mit je vier Triumphen vorneweg, sie bekommen es am Freitag (18.00 bzw. 20.25) in der Vorschlussrunde mit Krems bzw. Schwaz (je 1) zu tun. Rekordsieger Fivers Margareten (7) schied im Viertelfinale aus.
Gut eine Woche nach dem 29:28-Sieg des ÖHB-Teams gegen Spanien im Rahmen des Euro Cups ist Dornbirn zum gesamt zweiten Mal nach 2003 Schauplatz der Cup-Entscheidung. Damals gewann Bregenz das Finale gegen Hard 29:25, und auch diesmal erhoffen sich die lokalen Fans dieses “Ländle”-Duell um den Titel. Die Kremser gaben allerdings bisher in der Liga den Ton an und Schwaz hat vor acht Jahren bewiesen, dass es als Außenseiter einen Cup-Überraschungscoup landen kann.
“Im Cup ist alles möglich”
Damals vereitelte Schwaz in Krems eine erfolgreiche Titelverteidigung der Niederösterreicher. Gegen Semifinalgegner Bregenz weist eine ausgeglichene Saisonbilanz auch einen 26:24-Auswärtserfolg der Tiroler auf. “Jetzt ist Crunchtime”, sagte Schwaz-Coach Frank Bergemann. “Wir sind auf dem Papier sicher der größte Außenseiter unter den vier Mannschaften. Aber im Cup ist alles möglich.” Mit Sebastian Feichtinger gehört einer aus dem 2011er-Siegerteam der Schwazer Truppe an.
Die Kremser beendeten sowohl den Grunddurchgang als auch die Bonusrunde der Meisterschaft auf Rang eins, kamen in ihrem jüngsten Liga-Spielen aber etwas ins Straucheln. Auch lief die Vorbereitung der Wachauer auf das Cup-Turnier nicht optimal. “Wir haben leider viele kranke und verletzte Spieler”, erklärte Krems-Coach Ibish Thaqi. Der 39-Jährige kann aber zumindest wieder auf den verletzt gewesenen Kapitän Marko Simek bauen. Im Saison-Head-to-Head mit Hard steht es 2:2.
Die Vorarlberger würden mit der erfolgreichen Titelverteidigung ihren 14. Pokal in Österreich holen und dabei mit Rekordclub Bregenz gleichziehen. Inkludiert in dieser Auflistung sind Meister-, Cup- und Supercup-Würden. Wichtig für Hard, dass Kapitän Dominik Schmid nach seiner bei der Jänner-WM erlittenen Schulterblessur und folgender Operation wieder zur Verfügung steht. “In diesem Halbfinalspiel gibt es keinen Favoriten”, ließ Hard-Coach Klaus Gärtner wissen.
Sozusagen als Ouvertüre zum Männer-Finale geht es am Samstag ab 16.00 Uhr um den Frauen-Cup-Titel bzw. den 30. für Hypo NÖ. In den vergangenen beiden Jahren triumphierten allerdings der diesmalige Finalgegner MGA Fivers sowie Stockerau, nachdem die Niederösterreicherinnen Hypo NÖ im Viertelfinale ausgeschaltet hatten. Die bisherigen Duelle dieser Saison lassen einen Hypo-Sieg vermuten. So standen die Wetten allerdings auch vor zwei Jahren.
(APA)
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