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Ländle-Besuch: Beflaggung für Kanzler sorgt für Unmut

Der Aufruf zu Beflaggung für Kanzler Kurz wurde rasch wieder entfernt.
Der Aufruf zu Beflaggung für Kanzler Kurz wurde rasch wieder entfernt. ©AP, VOL.AT/Steurer
Am Mittwochabend besucht Bundeskanzler Sebastian Kurz das Kleinwalsertal. Dabei wäre ursprünglich eine Beflaggung der Häuser inklusive Bekundungen entlang der Straße gewünscht gewesen.

Kanzler Sebastian Kurz besucht am Mittwochabend das Kleinwalsertal, um sich selbst einen Überblick über die faktische österreichische Enklave zu verschaffen. Wie die Gemeinde Mittelberg auf Facebook ankündigte, wird der Kanzler mit Landeshauptmann Waller, Landesrat Gantner und Staatssekretar Brunner um 19.30 Uhr für einen kurzen Pressestopp am Grenzübergang Walserschanz erwartet. Danach geht es weiter ins Walserhaus nach Hirschegg für Arbeitsgespräche im kleinen Kreis.

Streit um Beflaggung

Für etwas Unmut sorgte eine frühere Version des Facebook-Postings, in dem die Gemeinde noch um die Beflaggun der Häuser bat. "Die Verantwortlichen freuen sich über eine Beflaggung der Häuserfassaden und auch über Bekundungen entlang der Walserstraße." Der Tross des Bundeskanzlers fährt um ca. 20 Uhr über die Walserstraße nach Hirschegg.

Kritik dafür kam vom SPÖ-Nationalratsabgeordnete Reinhold Einwallner ebenfalls über Facebook. Jeder dritte Vorarlberger sei derzeit arbeitslos oder in Kurzarbeit und würde um die Existenz bangen, "aber der ÖVP geht es in erster Linie um Inszenierung und um sonst gar nix!"

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