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Kurz im CNN-Interview: "Situation jetzt unter Kontrolle"

Kurz verteidigt im CNN-Interview "schnelle und harte" Vorgehensweise der Regierung
Kurz verteidigt im CNN-Interview "schnelle und harte" Vorgehensweise der Regierung ©APA/ROLAND SCHLAGER
Bundeskanzler Sebastian Kurz verteidigte am Sonntagnachmittag in einem Videointerview mit dem US-Fernsehsender CNN die "schnelle und harte" Vorgehensweise der Regierung in der Coronakrise.

"Deswegen ist die Situation jetzt unter Kontrolle, auch in den Spitälern." Kurz betonte, die Öffnung des Landes werde "schrittweise vollzogen", Testkapazitäten sollen weiter ausgebaut werden.

Kurz verteidigt Vorgehensweise der Regierung

"Wir haben nur etwa 100 Neuinfektionen pro Tag und wir sind extrem glücklich, dass wir so schnell und entschlossen reagiert haben", erklärte der Bundeskanzler. Die Zahl der Infizierten in Österreich ginge zurück und "wir denken, dass die Zahlen weiter zurückgehen werden", so Kurz.

Kurz im CNN-Interview zur Coronakrise

Nun versuche man, "sehr langsam und Schritt für Schritt" das Land wieder zu öffnen. "Wir gehen immer in Zwei-Wochen-Schritten vor, damit wir sehen können, wie sich die Lage entwickelt und ob es wieder zu einem Anstieg der Infektionen kommt. Anfang Mai sollen alle Geschäfte, Mitte Mai auch die Restaurants wieder aufsperren."

Eine Testung aller Mitarbeiter in der Gastronomie werde "leider nicht machbar" sein, meinte Kurz auf eine dementsprechende Frage. Stattdessen sollte es etwa eine Maximalanzahl von Personen, mit denen man den Abend verbringen dürfe, geben. Außerdem sollten andere Maßnahmen der sozialen Distanzierung auch in Lokalen fortgeführt werden.

Corona-Testkapazitäten sollen erhöht werden

Jetzt gelte es jedenfalls, die Testkapazitäten zu erhöhen. "Im Moment haben wir ungefähr 10.000 Tests pro Tag, wir arbeiten daran das auszubauen", betonte der Bundeskanzler. Wichtig sei eine gute Strategie der Eindämmung des Virus, um zu vermeiden, dass Infizierte in Kontakt mit anderen Menschen kämen. "Die asiatischen Länder waren damit sehr erfolgreich."

"Es wird Monate dauern und die Situation wird schwierig bleiben", betonte Kurz abschließend. Dennoch werde man eine neue Normalität erleben, mit "so viel Freiheit wie möglich und so vielen Beschränkungen wie benötigt".

(APA/Red)

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