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Kurt Cobain liebt Drogen

Der legendäre Rocksänger Kurt Cobain liebte „Mädchen mit verrückten Augen“ ebenso wie Punkrock und Heroin.

Acht Jahre nach seinem Selbstmord erscheinen nun Notizen, Tagebucheintragungen und Auszüge aus Briefen Cobains als Buch. Der Verlag Riverhead Books will den schriftlichen Nachlass Cobains am 4. November unter dem Titel „Journals“ in die Läden bringen.

Nach US-Medienberichten vom Montag soll der Verlag Cobains Witwe Courtney Love sowie der inzwischen zehnjährigen Tochter Frances Bean dafür vier Millionen Dollar (rund vier Millionen Euro) gezahlt haben. „Schnupper-Auszüge“ erschienen bereits in der Zeitung „USA Toady“. Das Magazin „Newsweek“ kündigte weitere Auszüge an, in denen sich der Grunge-Sänger über seine Drogensucht ebenso auslasse wie über Ängste und seine Liebe zu Courtney Love.

In seinen Aufzeichnungen aus den späten 80er Jahren bis zu seinem Selbstmord im April 1994 redet Cobain über seine langjährige Drogenabhängigkeit. In einem nie zuvor veröffentlichten Brief an seine Fans nennt er als Grund eine schmerzhafte chronische Magenerkrankung, die er durch Heroin zu unterdrücken versuchte, nachdem andere Medikamente nicht halfen. Der Sänger und Songwriter räumt ein, dass ihm Leute Leid tun, die Heroin als Medikament benutzen würden, denn „es funktioniert nicht“.

Über den Ruhm als großer Rockstar schrieb er: „Ich wollte diesen Rummel nicht… Es ist ein unterhaltsamer Gedanke, so eine selbstzerstörte Rockfigur zu beobachten.“ An anderer Stelle heißt es:
„Ich liebe es, Schuld dafür zu empfinden, dass ich ein weißer amerikanischer Mann bin.“ Der Brief an seine Fans endet mit der Sorge, als Rockstar alt zu werden: „Hoffentlich sterbe ich, bevor ich mich in Pete Townshend verwandle“.

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