Italien übernahm dank des 4:0 über Wales die Führung in Gruppe neun, die Europameister Frankreich in Gruppe eins durch den 5:0-Sieg gegen Zypern ausbaute. England liegt in Gruppe sieben mit dem 2:1 in Mazedonien weiter vor der Türkei (3:0 gegen Liechtenstein) an der Spitze.
In der Österreich-Gruppe drei verwandelte Tschechien in Weißrussland einen 0:1-Rückstand noch in einen 3:1-Erfolg und liegen damit vor dem Schlager am Mittwoch vor eigenem Publikum gegen die Niederlande auf Grund des um vier Treffer besseren Torverhältnisses auf Platz eins.
Die Partie der Engländer in Skopje, bei der GAK-Stürmer Ilco Naumiski für die Gastgeber durchspielte, wurde von zahlreichen unschönen Zwischenfällen überschattet. Der dunkelhäutige Emile Heskey wurde von mazedonischen Anhängern, die vor Spielbeginn eine englische Fahne verbrannten und die Hymne der Gäste mit einem gellenden Pfeifkonzert übertönten, mit rassistischen Sprechchören bedacht. David Beckham wurde bespuckt, verbal bedroht und ausgebuht. “Becks” antwortete auf seine Art und Weise und sorgte mit einem verwandelten Elfer zum 2:1 für die Entscheidung für die Eriksson-Elf. Im Parallel-Spiel feierte die Türkei in Liechtenstein einen ungefährdeten 3:0-Sieg.
Zumindest in der zweiten Hälfte präsentierte sich auch Italien in blendender Verfassung. Matchwinner für die “squadra azzurra” gegen Wales war Filippo Inzaghi mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb elf Minuten nach der Pause. Bereits für die EM planen kann Titelverteidiger Frankreich. Die “Equipe Tricolore” kam zu einem lockeren 5:0 über Zypern und damit zum sechsten Sieg im sechsten Spiel.
Auch für Griechenland steht die Tür zur EM nach dem 1:0 in Armenien weit offen. Mit einem Heimsieg am 11. Oktober gegen Schlusslicht Nordirland wären die Hellenen als Sieger der Gruppe sechs fix für die Endrunde qualifiziert.
In Gruppe acht zeichnet sich nach dem 3:0-Sieg von Kroatien in Andorra und dem 2:0 von Bulgarien gegen Estland ein Dreikampf um die ersten beiden Plätze zwischen Bulgarien, der Baric-Elf und Belgien ab. Für Schweden scheint nach dem 5:0 über San Marino und der gleichzeitigen 0:2-Heimniederlage von Lettland gegen Polen der Weg zum Sieg in Gruppe vier frei.
In Gruppe zwei dürfte Norwegen durch das 0:1 in Bosnien-Herzegowina aus dem EM-Rennen sein, um die direkte Qualifikation für Portugal duellieren sich Rumänien und Dänemark. Als großer Sieger des 1:1 zwischen Irland und Russland ging die Schweiz hervor, die damit weiter die Tabelle in Gruppe zehn anführt.
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