Am Sonntagabend war in Vorarlberg ein besonders eindrucksvoller Vollmond zu sehen: Der Erdtrabant färbte sich während einer Mondfinsternis rötlich-braun. Dabei wirft die Erde ihren Schatten auf den Mond und taucht ihn in kupferfarbenes Licht.
Beeindruckendes Naturschauspiel am Abendhimmel
Die Wetterbedingungen spielten mit: In großen Teilen des Landes war der Himmel klar, sodass das Schauspiel vielerorts ungestört beobachtet werden konnte. Besonders in höher gelegenen Regionen wie dem Bregenzerwald oder dem Montafon bot sich ein beeindruckender Blick auf das rötlich schimmernde Mondlicht.
Leserinnen und Leser hielten den Moment fest
Zahlreiche Beobachterinnen und Beobachter nutzten die Gelegenheit, das Himmelsereignis mit ihren Kameras oder Smartphones festzuhalten. Einige dieser Aufnahmen wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt. Sie zeigen den roten Mond in unterschiedlichsten Perspektiven – mal über ruhigen Berglandschaften, mal zwischen den Silhouetten von Gebäuden.
Was hinter dem "Roten Mond" steckt
Beim sogenannten "Roten Mond" oder "Blutmond" handelt es sich um ein astronomisches Phänomen, das im Rahmen einer partiellen oder totalen Mondfinsternis auftritt. Dabei schiebt sich die Erde zwischen Sonne und Mond, wodurch der Erdtrabant in den Schatten unseres Planeten gerät. Das Sonnenlicht wird in der Erdatmosphäre gestreut – vor allem langwelliges, rötliches Licht erreicht den Mond noch und verleiht ihm die charakteristische kupferrote Färbung.
Das Schauspiel war in ganz Mitteleuropa sichtbar, sofern es die Wetterbedingungen zuließen. In Vorarlberg sorgte der klare Himmel dafür, dass sich der Rote Mond vielerorts ungestört beobachten ließ. Wer das Ereignis verpasst hat, muss sich allerdings gedulden: Die nächste in Europa beobachtbare totale Mondfinsternis ist am 31. Dezember 2028.
(VOL.AT/Aleksandar Antonijevic)
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