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Kunstwerk furzt Finanzbetrüger Madoff an Wand

Mit einem furzenden, springenden Bullen hat ein chinesischer Künstler eine Teufelsfigur des in Ungnade gefallenen amerikanischen Finanzjongleurs Bernard Madoff gegen die Wand gerammt. Die kritische Auseinandersetzung mit dem gebeutelten Kapitalismus ist in einer Ausstellung von Chen Wenling unter dem Titel "Notausgang" im Pekinger Künstlerviertel 798 zu sehen.
Bilder vom Kunstwerk

Die riesige Skulptur mit dem im Sprung hochschießenden Bullen, der die Wall Street symbolisiert und einen Rückstoß mit großer Wolke hinter sich lässt, nannte der 40-jährige Künstler “How to Escape”, übersetzt etwa: wie zu flüchten ist. Wo der Betrüger Madoff auf die Wand prallt, bröckelt der weiße Putz.

Der in Fujian geborene Künstler Chen Wenling stellt seine Skulpturen seit 1991 in China und im Ausland aus. Nach seinem Abschluss 1991 an der Kunstakademie der südchinesischen Stadt Xiamen wechselte er an die Zentrale Akademie der feinen Künste in Peking.

Madoff, der als größter Betrüger in die amerikanische Finanzgeschichte eingegangen ist, wurde im Sommer zu 150 Jahren Gefängnis verurteilt.

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