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Kunstturnen auf dem Pferderücken

"Das Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde" – zumindest für die Gruppe des Campagner Reitvereins Dornbirn hat diese Aussage eine ganz besondere Bedeutung.

Das “Turnen auf dem galoppierenden Pferd”, wie das Voltigieren auch bezeichnet wird, hat beim CRV Dornbirn eine große Tradition. Zwischen 1992 uns 1998 wurden sechs Staatsmeistertitel gewonnen und auch international gab es bei Turnieren, Welt- und Europameisterschaften achtbare Resultate. An das Beste, einen fünften Rang bei den Europameisterschaften 1995 in Saumur, wollen die bis zu 18-jährigen Mädchen bei den kontinentalen Titelkämpfen von 4. bis 10. August anschließen. Für Trainerin Doris Dunst ist eine Platzierung in der ersten Hälfte unter den 16 bis 18 zu erwartenden Gruppen ein toller Erfolg. “In den letzten Jahren ist das Niveau enorm gestiegen. Trotzdem haben meine Mädchen nicht erst einmal bewiesen, dass sie das Zeug für eine Top-6-Platzierung haben. Die Ränge davor sind derzeit unerreichbar”, so Dunst.

Ein wichtiger Bestandteil bildet dabei die Zusammenarbeit von Pferd und Reiterinnen. Jede der acht Mädchen muss dabei in der achtminütigen Pflicht sieben vorgeschriebene Übungen absolvieren. Bei der fünf Minuten dauernden Kür sind bis zu drei Mädchen gleichzeitig auf dem Pferd, wobei hier der Schwierigkeitsgrad der Übungen eine ganz wesentliche Rolle bei der Benotung darstellt.

Apropos Pferd: Da hat es einen “Generationswechsel” gegeben. Nach Erfolgspferd Packo, mit dem die Erfolge in den 90er Jahren gefeiert wurden, vertraut man seit drei Jahren auch die Künste des Dänischen Wallachs Navarro.

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