Kunstliebhaber strömten in Scharen herbei

RÖTHIS. Trotz zuweilen strömenden Regens war die 5. Auflage des beliebten Kunstfestivals „Kunscht im Kear“ in Röthis ein voller Erfolg. Die Ausstellung beeindruckte nicht nur durch eine Rekordbeteiligung teilnehmender Künstler, sondern auch durch eine aufregende Vielfalt verschiedenster Ausstellungsorte. 33 Künstler zeigten an acht leicht zu Fuß erreichbaren Orten, die von nostalgischen Kellern bis zum Stall reichten, ihre Werke.
„Kunst ist die Verzierung dieser Welt“, begrüßte Bürgermeister Thomas Bachmann die zahlreichen Gäste der offiziellen Eröffnung. Harald Rauch warf als Mitorganisator einen Blick auf die neuen Ausstellungsorte. Pastoralleiter Michael Willam las Mundartgedichte seines Vaters vor, die auf amüsante Art auch das feuchtkalte Wetter aufs Korn nahmen.
Neue Ausstellungsorte
Natürlich luden bei „Kunscht im Kear“ auch heuer wieder viele Keller zum Kunstgenuss ein, die vom Schlössle über Pfarrhof und Mosterei Knünz bis zum Freihof Sulz reichten. Dazu gesellten sich weitere Ausstellungsorte, die zusätzlichen Raum boten. Das neu renovierte Pfarrheim stellte zwei weitere Räumlichkeiten bereit, in denen Kunstwerke, Keramik und Kraftbilder zu sehen waren. In der Mühle Mark waren sowohl Stahlbilder von Alfred Wassermair als auch Acrylbilder von Rita Anzinger ausgestellt. Der architektonisch einzigartige Stall vom „Bur Pur“ erstrahlte durch großformatige, farbenfrohe Bilder von Helmut Pitsch. In Martinas Naturwerkstatt waren Bilder von Eva Muther-Gstach zu sehen. Neu war heuer auch die Alte Schmiede in der Badstraße mit dem „Live-Schmieden“ dabei.
Rock und Tanzmusik
Am Samstag sorgte die Irish-Folk-Band Finnigan vor dem Schlössle für ausgelassene Stimmung. Am Sonntag luden die „Sappralot Boys“ dazu ein, das Tanzbein zu schwingen. Eine Jugendband der Musikschule Rankweil zeigte reifes Rock-Talent in jungen Jahren. Zum Ausklang luden Christine und Desirée von „HRON“ aus Klaus zu Country-Musik ein.
Obgleich sich der Himmel nicht von seiner Sonnenseite zeigte, tat dies der Begeisterung keinen Abbruch. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit des kostenlosen Shuttle-Dienstes und gelangten in nostalgischen Feuerwehrautos trockenen Fußes von Keller zu Keller. Zu den zahlreichen Gästen des gelungenen Events zählten auch die Bürgermeister der benachbarten Gemeinden Michael Schnetzer aus Sulz und Dietmar Summer aus Weiler. HE
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