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Kunstfälscher in Wien geschnappt

Österreich - Sieben Personen sollen versucht haben, drei gefälschte Kunstgemälde um einen Millionenbetrag abzusetzen. Sieben Millionen Euro hätte der Verkauf einbringen sollen.

Sieben Personen sollen versucht haben, drei gefälschte Kunstgemälde um einen Millionenbetrag abzusetzen. Wie die NÖ Sicherheitsdirektion am Montag mitteilte, hätten zwei Österreicher und fünf Slowaken die nachgemachten Bilder von Renoir, Gaugin und eines unbekannten Künstlers ins Bundesgebiet gebracht. Sieben Millionen Euro hätten die Verdächtigen für den Verkauf kassieren sollen. Sie wurden am 8. Mai in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) festgenommen.

Die Verdächtigen sollen weitere Gemälde zum Verkauf angeboten haben. Neun Millionen Euro hätten die „Geschäfte“ dabei einbringen sollen. Die Männer (26 bis 56 Jahre alt) wurden in die Justizanstalten Wien-Josefstadt und Korneuburg eingeliefert.

Bilder verdeckten Ermittler zum Verkauf angeboten

Die Verdächtigen hatten die Bilder einem verdeckten Ermittler zum Verkauf angeboten, berichtete ein Polizeioffizier des Landeskriminalamtes Niederösterreich der APA. Als das Geschäft über die Bühne gehen hätte sollen, wurden die Männer festgenommen. Die gefälschten Gemälde waren über die Slowakei nach Österreich gelangt. Die Palette der offerierten weiteren Bilder erstreckte sich von Monet bis hin zu Karl Friedrich.

Die Fahnder waren zunächst zum Schein auf den Handel mit den Verdächtigen eingegangen. Bei erfolgreicher Abwicklung hätten die Verdächtigen zugesagt, weitere Bilder liefern zu können.

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