Lanschober aus Oberwart sowie Tilz und Pemberger, beide aus Hüttenberg, erhielten im Rahmen eines Empfangs im Bundeskanzleramt das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.
Faymann (S) sprach vom Einsatz in Chile von einer “beispiellosen Rettungssituation”, die gezeigt hätte, was man mit “höchster technischer Präzision” zustande bringen kann. “Ich war auch aufgeregt und habe mit Ihnen mitgefiebert”, beschrieb der Bundeskanzler die Fernsehübertragung der Rettung an ein Millionen-Publikum. Für Faymann sei die Verleihung dieses Mal “etwas ganz Besonderes”, weil er noch nie die Gelegenheit hatte, an “richtige Helden” ein so hohes Verdienstzeichen zu überreichen.
Die österreichischen Spezialisten waren maßgeblich an der historischen Rettungsaktion beteiligt: 33 Bergleute waren am 5. August verschüttet worden. Nach 69 Tagen wurden die Minenarbeiter mit Hilfe der Österreicher vor den Augen von Millionen TV-Zusehern aus mehr als 600 Metern Tiefe wieder ans Tageslicht befördert.
Der Kärntner Tilz war bereits vier Wochen vor Beginn der Rettungsaktion nach Chile geflogen, um den Einsatz der Seilwinde vorzubreiten. Diese hatte er auch schon bei einem Kraftwerksprojekt bedient, wo die 30-Tonnen-Anlage zuvor im Einsatz war. Gemeinsam mit Pemberger und Lanschober bildete er das Team der Leobener Tunnel- und Bergbaufirma ÖSTU-Stettin.
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