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Kummenberg- und Hofsteigderby versprechen viel Zündstoff

Das Kummenbergderby ist auch ein Bruderduell im Hause Kirchmann.
Das Kummenbergderby ist auch ein Bruderduell im Hause Kirchmann. ©VOL.AT/Klaus Hartinger/Lerch/Stiplovsek/Steurer
Schwarzach. Die beiden LL-Klubs Koblach und Lauterach wollen in den Heimspielen als Außenseiter für eine Sensation sorgen und die höher eingestuften Klubs Altach Amateure und Wolfurt aus dem Pokalbewerb werfen.
Best of Koblach, Altach Amateure, Wolfurt, Lauterach

Die emotions- und spannungsgeladenen Kummenberg- und Hofsteigderbys machen den Beginn im VFV-Toto-Cup Viertelfinale. Dabei wollen die beiden Landesligaklubs Koblach und Lauterach dem Favoriten ein Bein stellen. In der Meisterschaft waren Koblach und Lauterach vor dem Saisonstart die klaren Anwärter auf die beiden freien Aufstiegsplätze und der damit verbundenen Rückkehr in die Vorarlbergliga. Allerdings läuft es für die beiden LL-Klubs alles andere als rosig und nun will man im Pokalbewerb für eine positive Überraschung sorgen.

Das Kummenbergderby Koblach und Altach Amateure ist auch ein Bruderduell im Hause Kirchmann. Stephan spielt in Koblach und Dominik beim Favorit Altach Amateure. Klar, dass das Brüderpaar aus Koblach schon im Vorfeld des Pokalfight von einem ganz besonderen Spiel sprechen. Mit den beiden Routiniers Christian Schöpf und Marc Ender schnüren zwei ehemalige Altacher-Profis nun die Schuhe in Koblach. Koblach war schon zweimal Cupsieger (1995/2005) und ist für dieses heiße Duell topmotiviert. „Wir können in diesem Pokalspiel nur gewinnen und ohne Druck ans Werk gehen“, so Koblach-Trainer Roli Kornexl. Trotz des Zweiklassen-Unterschied spricht Altach Amateure-Coach Peter Jakubec von einer ganz schwierigen Aufgabe. „Koblach hat viel Routine und Qualität in den Reihen. Das wird ein schweres Stück Arbeit und Geduld ist gefragt. Natürlich wollen wir weiterkommen und die Chance auf eine mögliche Finalteilnahme nützen“, so „Jaki“. Bei den Altacher Fohlen fehlt Marko Feuerstein (gesperrt).

Hofsteigderby verspricht Brisanz

Einen heißen Tanz verspricht LL-Klub Lauterach dem Nachbar Wolfurt (VL). Beide Vereine hielten schon den begehrten Pott in den Händen. Lauterach jubelte 1997 über den Cupsieg und Wolfurt durfte sich im Jahre 1990 feiern lassen. Lauterach-Trainer Klaus Unterkircher muss aber auf viele Stammspieler verzichten. Aufgrund der dünnen Personaldecke wäre ein Aufstieg ins Halbfinale eine Riesensensation lautet die Aussage von Klaus Unterkircher. Allerdings wird man im Lager von Lauterach alles versuchen die Überraschung Wirklichkeit werden zu lassen. Mit Alexander Pazal (Seitenband), Leandro Tsohataridis (Knöchelbruch), Philipp Gridling (Zerrung), Clemens Giselbrecht, Daniel Feistle und Bernhard König fehlt Lauterach ein starkes Sextett. Manuel Endress wurde von Coach Klaus Unterkircher als Libero sogar reaktiviert.

Wolfurt hat vor dem Prestigeduell auch personelle Probleme: Das bärenstarke Quintett Martin Schertler, Andreas Braunagel, Stefan Stojanovic, Marc Eggenberger und Philipp Gabriel fehlt verletzungsbedingt bzw. Grippe. „Lauterach hat eine vorarlbergligataugliche Mannschaft und sehr heimstark. Und Derbys haben immer eigene Gesetze und im Pokal ist sowieso alles möglich“, meinte Wolfurt-Obmann und Sportchef Alexander „Büffel“ Bernhard.    

Am Mittwoch sind mit Titelverteidiger FC Dornbirn (in Röthis) und SC Bregenz (beim Underdog-Sensationsteam Satteins) noch zwei Regionalligaklubs im Einsatz und gelten als klare Favoriten.

NEU: LIVETICKER VOL.AT  

FUSSBALL

VFV-Toto-Cup, Viertelfinale (24./25. April 2012)

Peter Dach FC Koblach – Cashpoint SCR Altach Amateure Dienstag, 24. April

Im Lohma, 17.45 Uhr, SR Brunner

Schertler/Alge FC Lauterach – Kienreich FC Wolfurt Dienstag, 24. April

Bruno-Pezzey-Anlage, 18.15 Uhr, SR Bode

SC Röfix Röthis – FC Mohren Dornbirn Mittwoch, 25. April

Sportplatz Ratz, 18.30 Uhr, SR Schörgenhofer 

SV Satteins – Rivella SC Bregenz Mittwoch, 25. April

Sportplatz Satteins, 18 Uhr, SR Jovanovic

Weitere Termine:  

Halbfinale: Dienstag/Mittwoch, 9./10. Mai 2012

Endspiel: Mittwoch, 6. Juni 2012, Hohenems, Herrenriedstadion, 19 Uhr  

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