Mailath-Pokorny schloss dabei die lange von Kos favorisierte Variante, den bestehenden Bau von Oswald Haerdtl zu adaptieren, nicht gänzlich aus, stellte aber zugleich fest, dies sei “aber sicher nicht meine erste Wahl.” Zunächst solle Kos innerhalb von maximal neun Monaten seine bestehenden Konzepte adaptieren oder neue erarbeiten. In dieser Zeit wolle man auch den neuen Standort finden.
Architektonisch solle der Neubau ein “Rufzeichen der Moderne” werden, so Mailath-Pokorny gegenüber der “Presse”. Zugleich müsse mit dem Bauvorhaben auch eine inhaltliche Neuausrichtung einhergehen, um die virulenten Platzprobleme des bestehenden Hauses zu lösen.
Demnach solle das neue Wien-Museum eine Plattform für städtische Debatten werden, einen erhöhten Fokus auf Kinder richten und als Besucherzentrum für Touristen dienen, im dem die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten vorgestellt werden. Ein möglichst zentraler Standort des Neubaus ergebe sich nicht zuletzt aus dieser Funktion als Besucherzentrum, hieß es am Freitag aus dem Büro des Kulturstadtrats zur APA.
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