Kulturbericht Vorarlberg: Budget nicht ganz ausgeschöpft

Dabei sei die budgetierte Summe nicht ganz ausgeschöpft worden, so Landestatthalterin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) am Dienstag bei der Vorstellung des Kulturberichts, weil wegen der Pandemie nicht alle geplanten Projekte umgesetzt wurden. Zugleich sei diese auch der Grund für einen Anstieg der Förderanträge gewesen.

Im Rahmen der "Covid-19-Akzente" stellte das Land 2021 unter anderem für Sonder-Atelierförderungen, Arbeitsstipendien und die Förderinitiativen "Kultur im Jetzt" 725.470 Euro bereit. Die Instrumente von Land und auch Bund hätten gegriffen, sagte Winfried Nußbaummüller, Vorstand der Kulturabteilung des Landes. Die Not bei den Kulturveranstaltern sei nicht so groß wie befürchtet. Der Kulturbericht enthält zum ersten Mal auch einen Gender-Report - laut Nußbaummüller "keine lästige Pflicht": Es sei erfreulich, dass dadurch "sonst oft nicht so sichtbare Akzente" abgebildet würden.
Kulturenquete im Oktober
Mit einer Kulturenquete am 13. Oktober in Schwarzenberg mit 400 erwarteten Besuchern will das Land heuer - nach der bisher letzten Enquete von 2015 - die Situation der Kultur in Vorarlberg analysieren und daraus zukünftige Schwerpunkte ableiten. Mit der Einladung zur Veranstaltung wird im Sommer auch ein Booklet verschickt, das als eine Art Leistungsbericht zur Standortbestimmung beitragen soll. Ergänzend dazu werden zehn Kurzfilme online gestellt. Themen der Enquete sind unter anderem die Lebens- und Einkommenssituation von Vorarlberger Künstlern, zu der eine Untersuchung an der Fachhochschule läuft, Nachhaltigkeit und Diversität und die Fair-Pay-Strategie.

(APA)
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