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Kultstück "Watzmann" ruft zur Abschiedstournee

Das legendäre Alpenmusical "Der Watzmann ruft" geht auf große Abschiedstournee durch Österreich und Deutschland. Danach hat sich die ewige Frage "Aufi oder mit aufi?" erledigt: "Es ist definitiv mein letztes Mal", unterstrich Wolfgang Ambros am Mittwoch.


Der “Watzmann” zählt zu den größten Erfolgen der österreichischen Pop-Geschichte – alleine die Hörspielplatte hat sich 250.000 Mal verkauft. Entstanden ist die Geschichte rund um den verhängnisvollen Berg übrigens rein zufällig aus einer Spielerei zwischen den Freunden Joesi Prokopetz, Manfred Tauchen und Wolfgang Ambros.

“Der erste ‘Watzmann’ war nur 18 Minuten lang und es gab auch noch keine Gailtalerin”, sagte Prokopetz bei den Proben zur Abschiedstournee. Die Freunde wollten einfach eine Persiflage auf die Luis-Trenker-Filme und das konservative Österreich machen. Erst auf Drängen der Plattenfirma entstand 1974 das legendäre Hörspiel, das dann auch als “Rustikal” auf der Bühne Erfolge feierte.

Was den Reiz der doch recht simplen Geschichte ausmacht, wussten die Protagonisten selbst nicht so recht. “Fragen Sie die hunderttausenden Kunden, die bei den Konzerten waren und die Platte gekauft haben”, sagte Ambros. Die Musik hat zu dem Erfolg jedenfalls sicherlich beigetragen. “Beinahe jedes Lied auf der Platte wurde zu einem Hit”, unterstrich Prokopetz. Ernst nehmen sollte man den “Watzmann” aber auf keinen Fall: “Er ist vollkommen sinnentleert”, meinte Klaus Eberhartinger, der seit Jahren als liebestolle “Gailtalerin” mit dabei ist.

Die Abschiedstour beginnt am 27. Februar in der Tipsarena in Linz, von 7. bis 9. März gastiert der “Watzmann” dann in der Wiener Stadthalle.

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