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Kuhnle holte erstmals Kanu-Gesamtweltcup

Pech im Finale für Kuhnle
Pech im Finale für Kuhnle
Die zweifache Ex-Weltmeisterin Corinna Kuhnle hat am Sonntag beim Weltcup-Finale der Wildwasser-Kanuten in Augsburg Finalrang sieben belegt. Das reichte aber, um mit zehn Zählern Vorsprung auf die Slowakin Jana Dukatova erstmals den Gesamt-Weltcup zu gewinnen. "Das ist echt cool, ich bin sehr happy", sagte Kuhnle.


“Der Gesamtweltcupsieg bestätigt, dass mein eingeschlagener Weg der richtige ist.” Ihr nächstes Ziel sind die Weltmeisterschaften im September. “Eine Medaille ist möglich.”

In Augsburg war Kuhnle als Semifinal-Schnellste in die Entscheidung gegangen, zwei Torberührungen im Mittelteil bedeuteten vier Strafsekunden. Da die Österreicherin aber bei einem Tor nicht mit dem ganzen Kopf zwischen den Stangen gewesen sein soll, gab es 50 weitere Strafsekunden. Der Protest der Österreicher wurde abgelehnt. “Ich war mir keines Vergehens bewusst”, meinte Kuhnle, die heuer in jedem Weltcup im Finale gewesen ist.

“In den kommenden Wochen werde ich im Training noch einmal alles aus mir herausholen. Eine Medaille wäre natürlich das i-Tüpfelchen auf diese tolle Weltcup-Saison”, sagte sie im Hinblick auf die WM. Bis zum Abflug am 7. September nach Maryland wird Kuhnle in Wien trainieren.

Den Sieg in Augsburg holte die deutsche Wien-Europameisterin Ricarda Funk. Das ÖKV-Duo Lisa Leitner und Viktoria Woffhardt blieb im Semifinale hängen, die beiden belegten die Plätze 20 bzw. 29. Im Teambewerb wurden die drei Österreicherinnen mit 8,58 Sekunden Rückstand auf Sieger Deutschland Fünfte.

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